Schlüsseltexte der Geisteswissenschaften

Af literalekomp gross

Interdisziplinäre Veranstaltungen sind Schlüsseltexten der Geisteswissenschaften gewidmet, die für mehrere Fächer von zentraler Bedeutung sind.

Das Lehrveranstaltungsangebot „Basiswissen Bibel“ ist ein Angebot des Fachbereichs Evangelische Theologie im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Starker Start ins Studium“ und richtet sich vornehmlich an Studierende anderer geisteswissenschaftlicher Fachbereiche.

Kenntnisse biblischer Texte, Personen und Geschichten sind auch außerhalb der Theologie vielfach erforderlich, etwa in der Literaturwissenschaft, in Geschichte, Kunstgeschichte und aufgrund des hohen Verwandtschaftsgrades der Fächer auch in der Religionswissenschaft und den Islamischen Studien.

Im Sommersemester 2012 wird es eine erste Lehrveranstaltung dieser Art geben, welche im Anschluss an das Semester evaluiert und gegebenenfalls überarbeitet werden soll. Um das Angebot für Studierende und ihren Studienverlauf nutzbar zu machen ist die Eingliederung in die Modulstruktur des jeweiligen Studienganges nötig. Damit dies möglich ist (die verschiedenen Studiengänge bringen unterschiedliche von Anforderungen mit sich), wird die Lehrveranstaltung zunächst sehr offen organisiert und dann entsprechend interessierter Fachbereiche konzipiert und ausgerichtet.

Inhaltlich wird sich das Angebot in drei Teile gliedern. Der erste Teil dient als Einführung in das Themenfeld „Bibel“ und soll Themen wie Offenbarungs- und Schriftverständnis, Entstehung des Kanons/der Kanones, Verhältnis von Altem und Neuen Testament zueinander behandeln. Ein weiterer Teil beinhaltet die Auseinandersetzung mit biblischen Inhalten. Ausgehend von biblischen Personen/Personengruppen, die in der christlichen Religion besonders rezipiert werden, werden Themen der Bibel behandelt um den Studierenden einen möglichst umfassenden Einblick zu gewähren und sie zum Selbststudium anzuregen. Die Beschäftigung mit Inhalten der Bibel wird durch eine Einführung in die Methoden der Bibelwissenschaft auf eine wissenschaftlich-theoretische Basis gestellt.

Für Fragen, Anregungen und Absprachen wenden Sie sich bitte an Michael Rydryck.