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Grundlagenworkshop 3b: Rechtliche Kontexte von Medien- und KI-Einsatz in der Tutorienarbeit

Referent*in(nen):

Arne Björn Segler (Rechtsanwalt, Darmstadt)

Inhalt:

In der Tutorienarbeit kommt eine Vielzahl von Medien und Inhalten unterschiedlichster Art zum Einsatz: Texte, Arbeitsblätter, Fotos, Erklärgrafiken, Apps, Bildschirmaufzeichnungen und allerlei Videos. Oft sind diese von Dritten erstellt, gelegentlich auch von den Tutor*innen selbst und in letzter Zeit manchmal sogar mithilfe von KI-Tools. Insbesondere Letztere haben die ohnehin schon verbreitete Unsicherheit darüber, in welchem Umfang und auf welche Art man Medien für die Lehre einsetzen und verbreiten darf, noch weiter gesteigert. Viele nutzen die Materialien einfach in der stillen Hoffnung, dass sie es richtig machen oder - falls nicht - es hoffentlich niemandem auffällt oder niemanden kümmert. Aber ein mulmiges Gefühl bleibt dennoch oft zurück.

Dieser Workshop vermittelt einen Überblick über die wichtigsten rechtlichen Rahmenbedingungen bezüglich der Verwendung unterschiedlicher Medien und Inhalte im Kontext tutorieller Lehre: Was erlaubt ist und was nicht, inwiefern die im Wissenschaftsbereich relevanten urheberrechtlichen Schrankenbestimmungen gelten, wie man die Rechte anderer berücksichtigt, integer arbeitet und seine Quellen dokumentiert.

Die Teilnehmenden werden zudem für die Vor- und Nachteile von KI-gestütztem Arbeiten sensibilisiert und dazu angeregt, neue digitale Möglichkeiten zwar auszuschöpfen, aber auch kritisch zu reflektieren und mit den Kriterien guter wissenschaftlicher Praxis im Einklang zu halten.

Aufbau:

Der Workshop findet im flipped classroom Format statt und beginnt mit einer asynchronen Vorbereitungsphase, während der die Teilnehmenden Inhalte vorbereiten und erarbeiten, die auf der Lernplattform moodle zur Verfügung gestellt werden. Diese Inhalte werden während der synchronen Phase in Präsenz aufgegriffen und vertieft. Der Präsenzphase folgt eine kurze Abschluss- und Reflexionsaufgabe, die von den Teilnehmenden asynchron bearbeitet und auf der Plattform Mahara abgeschlossen wird.

Der zeitliche Gesamtumfang beträgt ca. 8 Stunden, wovon etwa 4 Stunden in Präsenz während des Workshops geleistet werden.

Zielgruppe:

Dieser Workshop richtet sich u.A. an Tutor:innen, die
  • einen Überblick über die wichtigsten medienrechtlichen Grundlagen erhalten wollen
  • lernen möchten, wie sie ihre eigene Tutoriumsarbeit rechtlich abgesichert gestalten
  • in die Kontexte KI-gestützten Arbeitens eingeführt und für die Möglichkeiten und Gefahren davon sensibilisiert werden möchten

Anerkennung im Zertifikatsprogramm:

Dieser Workshop kann entweder für das Grundlagenzertifikat unter dem Schwerpunkt 3 (GW3b) angerechnet werden oder für das Erweiterungszertifikat unter dem Schwerpunkt 1 (EW1b).

Bitte beachten: Für das Grundlagenzertifikat ist nur die Teilnahme an einem der Workshops GW3a-c notwendig, es können jedoch gerne auch mehr besucht werden. Wenn mehrere besucht werden, können diese als Workshops für das Erweiterungszertifikat im Schwerpunkt 1 anerkannt werden, siehe oben.

Termin:

asynchrone Vorbereitungsphase auf moodle: 12.-18.04.2024
synchrone Sitzung vor Ort (Campus Westend): Freitag, 19.04.2024, 10:00-14:00 Uhr s.t.

Ort:

House of Labour (Eschersheimer Landstr. 155-157), Campus Westend

Teilnehmer*innenzahl:

15
 

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