Workshops for Faculty

We offer various workshops in cooperation with Lehrlabor (The Teaching Laboratory) and Interdisziplinären Kolleg Hochschuldidaktik (Interdisciplinary College of University Didactics), and on the request of individual subjects. These workshops generally take place in German, but if you have specific wishes, we are also happy to develop new continuing-education formats in English in cooperation with you. Our workshops are a service offered by the Goethe University and are free of charge for university members.

Visit our German website for an up-to-date schedule of our current workshop offering.

Below you will find the topics on which we offer workshops, as well as descriptions of each. Please contact us if you would prefer this information in English.

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Contact

Please contact us with questions about our workshops for faculty:

Dr. Nora Hoffmann
Director of the Schreibzentrum

Telephone: + 49 (0)69-798-32846
E-Mail: n.hoffmann@em.uni-frankfurt.de

Campus Westend
Norbert-Wollheim-Platz 1
IG-Farben-Gebäude, Raum 0.211


Kurzworkshops (3-stündig)

Schreibaufgaben formulieren

Präzise formulierte Schreibaufträge tragen viel zum Gelingen studentischer Texte bei. Sie können Studierenden Orientierung bieten zu Sinn und Lernzielen der Aufgabe, methodischen Vorgehensweisen, kommunikativem Kontext, spezifischen Anforderungen der Textsorte, Bewertungskriterien und formalen Anforderungen. Im Workshop werden Beispiele vorgestellt, Herangehensweisen an das Erstellen von Schreibaufträgen vorgeschlagen und eigene Formulierungen besprochen.

Studierende bei der Themenfindung unterstützen

Selbst ein Thema für eine Haus- oder Abschlussarbeit zu finden, stellt für Studierende oft eine große Herausforderung dar. Vielfach wählen sie zu umfangreiche, unklar eingegrenzte Themenfelder und fügen Zusammenfassungen verschiedener Forschungstexte aneinander, anstatt einer konkreten These oder Fragestellung zu folgen. Auch Möglichkeiten, Themen in eine logische Struktur zu bringen, müssen erlernt werden. Der Workshop regt zum Erfahrungsaustausch über bewährte Maßnahmen zur Unterstützung Studierender in dieser Anfangsphase des wissenschaftlichen Arbeitsprozesses an und stellt ergänzende Methoden vor.

Methoden zum Rohtexten

Beim Rohtexten geht es darum, schreibend Ideen für sich zu entwickeln und neue, während des Schreibprozesses entstehende Gedanken zuzulassen. Durch die hohen Ansprüche an akademische Texte blockieren sich viele Studierende in dieser Schreibphase, feilen unablässig an einzelnen Passagen und entwickeln Schreibängste. Im Workshop werden Methoden vorgestellt, die diesen Studierenden helfen können, sich auf das Rohtexten einzulassen und es z.B. durch Vorstrukturierung zu erleichtern.

Textfeedback und Methoden zur Überarbeitung

Einen Text zu überarbeiten, bedeutet mehr, als sprachlichen und formalen Feinschliff vorzunehmen. Vielmehr beinhaltet es eine intensive, mehrschrittige Arbeit an Struktur, Sprache und Form, um aus einem Textentwurf eine leserorientierte, professionelle Endversion zu entwickeln. Hierfür müssen Schreibende Distanz zum eigenen Text schaffen, um ihn aus Leserperspektive wahrnehmen zu können, und Feedback einholen. Im Workshop werden Überarbeitungsmethoden ausprobiert und Ansätze zur Gestaltung von Textfeedback durch Lehrende und Kommiliton*innen vorgestellt.

Bewertungskriterien für schriftliche Arbeiten

Je nach Dozierendem kann die Bewertung ein und desselben studentischen Textes sehr unterschiedlich ausfallen. Studierenden ist daher oftmals unklar, an welchen Bewertungsmaßstäben sie sich beim Verfassen akademischer Texte orientieren können, und auch für Lehrende stellen Textbewertungen zum Teil eine Herausforderung dar. Der Workshop lädt dazu ein, eigene Anforderungen an studentische Texte und Vorgehensweisen bei deren Bewertung zu reflektieren und sich im Kollegium darüber auszutauschen. Beispiele für Bewertungskriterienraster werden diskutiert und eigene (weiter)entwickelt.


Ganztägige Workshops

Wissenschaftliches Arbeiten in der Fachlehre fördern

Mit der Aufnahme eines Studiums müssen Studierende sich die komplexe Fähigkeit des wissenschaftlichen Arbeitens schrittweise aneignen. Erste Einführungen zu fachspezifischen Vorgehensweisen bieten in vielen Studiengängen Propädeutika, etwa zu Recherche, Zitation, Formalia oder fachlicher Methodik. Damit Studierende die vielfältigen Anforderungen an akademische Texte sowie Lese- und Schreibprozesse Schritt für Schritt erlernen, bedarf es im Anschluss an diese Propädeutika einer systematischen, mit der Fachlehre verzahnten Förderung. Der Workshop setzt sich damit auseinander, welche unterschiedlichen, z.T. fachspezifischen Vorgehensweisen Studierende zur Bewältigung des Arbeitsprozesses nutzen, wo sie besondere Hilfestellung benötigen und wie Lehrende diese leisten können.

Durch Schreiben zum fachlichen Lernen: Schreibaktivitäten in Lehrveranstaltungen

Schreibaktivitäten in der Fachlehre fördern die wissenschaftliche Schreibkompetenz Studierender und üben fachspezifische Denk- und Arbeitsweisen ein. Konkret können verschiedenartige kurze Schreibaufgaben und -methoden den Weg zur Hausarbeit schrittweise vorbereiten, zur Sitzungsvorbereitung eingesetzt werden, oder innerhalb von Lehrveranstaltungen individuelle Erarbeitung und Reflexion ermöglichen. Der Workshop regt zum Erfahrungsaustausch über bereits angewandte Maßnahmen an, stellt verschiedene Arten von Schreibaufgaben und -methoden anhand konkreter Beispiele vor und regt dazu an, Schreibaktivitäten für die eigene Lehre zu konzipieren.

Betreuung schriftlicher Abschlussarbeiten

Das Verfassen einer schriftlichen Abschlussarbeit bringt für Studierende neue Anforderungen mit sich, sodass bei kürzeren akademischen Texten bewährte Strategien nicht immer greifen. Studierende bedürfen daher oftmals der individuellen Unterstützung durch Fachlehrende, die ihnen einerseits ausreichend Halt und Orientierung bieten, andererseits Freiraum zur eigenständigen Arbeit lassen. Im Workshop werden Hintergrundinformationen zur Betreuung schriftlicher Abschlussarbeiten diskutiert und Möglichkeiten der Steuerung durch Betreuungsvereinbarungen vorgestellt. Zudem werden Beratungssimulationen zu verbreiteten Schreibschwierigkeiten Studierender durchgeführt, um Techniken der Gesprächsführung zu erproben. Weiter ist Raum für Erfahrungsaustausch über ergänzende Angebote wie Kolloquien, Schreibgruppen oder Onlineformate.

Lesestrategien für wissenschaftliche Texte

Der Umgang mit wissenschaftlichen Texten beinhaltet weit mehr als das bloße Nachvollziehen von Fachinhalten. Bei der Literaturauswertung für Haus- und Abschlussarbeiten etwa müssen Studierende in der Lage dazu sein, die Qualität recherchierter Texte zu beurteilen, aus großen Textmengen gezielt relevante Passagen auszuwählen, Argumentationsgänge kritisch zu hinterfragen, Bezüge zur eigenen Position herzustellen und ihre Lektüreergebnisse zu sichern. Im Workshop werden Methoden und Lesestrategien vorgestellt, die Studierende dabei unterstützen können, eine solche reflektierte, systematische Auseinandersetzung mit Textinhalten und -strukturen einzuüben.