Opening Academia

In der deutschlandweit einzigartigen Vortragsreihe stellen Exil-AkademikerInnen aus verschiedenen Disziplinen erstmals ihre wissenschaftliche Arbeit vor und berichten mit welchen Gefahren und Beschränkungen sie bei ihrer wissenschaftlichen Arbeit konfrontiert waren – und noch heute sind.

Mittlerweile öffnen sich viele Universitäten in Deutschland für geflüchtete Studierende. Die Öffnung für WissenschaftlerInnen im Exil bleibt jedoch in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung. Mit der Vortragsreihe möchte die Goethe-Universität bei der Integration von geflüchteten WissenschaftlerInnen Zeichen setzen und als weltoffene Bürgeruniversität eine Vorreiterrolle einnehmen.

Gemäß des Titels „Opening Academia“ bietet die Vortragsreihe vor allem vier große Chancen: So soll die Reihe einen Austausch zwischen geflüchteten und deutschen AkademikerInnen sowie mit einer breiten Öffentlichkeit etablieren. Zudem kann die Reihe helfen, Stereotype wie das des „hilfsbedürftigen Flüchtlings“ aufzubrechen. Darüber hinaus soll „Opening Academia“ den Blick über den Tellerrand europäisch zentrierter Diskussionen in der Wissenschaft hinaus lenken. Und schließlich können WissenschaftlerInnen im Exil so Anschluss an akademische Diskussionen in Deutschland finden und erste Schritte auf dem Weg ihrer akademischen Laufbahn in Deutschland unternehmen.