Beratungskompetenzen entwickeln - Gespräche auf Peer-Ebene gestalten

Fachspezifischer Workshop des Zentrums Geisteswissenschaften

Referent*in(nen):

JProf. Elisabeth Mayweg-Paus (Diplompsychologin, Promotion und Habilitation Pädagogische Psychologie mit Schwerpunkt Kommunikation und Kollaboration, Basisausbildung zur Systemischen Beraterin)

Inhalt:

Als Tutor*in hast du es oft mit Kommiliton*innen zu tun, die dich um Rat fragen. Mal indirekt, mal ganz fordernd. Das betrifft Tutor*innen, die klassische Tutorien halten, Feedback zu Übungen geben oder eine orientierende Funktion haben (z.B. als Tutor*in für Erstsemester) und auch solche, deren Aufgabe es ganz konkret ist, ein offenes Beratungsangebot zu gestalten.

In diesem Workshop lernst du, wie du Ratsuchenden auf Peer-Ebene begegnen kannst und wie du ein unterstützendes Gespräch gestalten kannst, um gemeinsam Lösungen zu finden, die nachhaltig und individuell sind (Stichwort: Hilfe zur Selbsthilfe).

Dazu besprechen wir die Möglichkeiten und Grenzen deiner eigenen Rolle im Beratungsprozess und wie es gelingt, dass die Verantwortung für Entscheidungen und Taten immer bei den Ratsuchenden bleibt. Außerdem lernst du Grundlagen von Kommunikations- und Beratungsansätzen kennen sowie Techniken der (systemischen) Gesprächsführung. Diese werden auch praktisch erprobt, sodass du mit einem Leitfaden aus dem Workshop gehst, der deine Beratungskompetenz stärkt und dir ermöglicht, strukturierte Beratungsgespräche auf Peer-Ebene zu führen.

Inhalte:

  • Praxisrelevante kommunikationspsychologische Grundlagen
  • Basiskompetenzen der Gesprächsführung: Gesprächseröffnung, Problemanalyse, Problembehandlung, Gesprächsabschluss
  • Rollenverständnis von Tutor*innen in Peer-Beratungsprozessen
  • Strukturierte Vor- und Nachbereitung von Gesprächen
  • Tipps und Tricks für den Umgang mit (schwierigen) Gesprächssituationen

Ziele:

Die Teilnehmenden…

  • wissen, wie sie sich flexibel auf unterschiedliche Gesprächsanforderungen einstellen und Gesprächstechniken zielorientiert einsetzen (auch in schwierigen Gesprächssituationen).
  • sind sich der Möglichkeiten und Grenzen in ihrer Rolle (im Kontakt mit Kommiliton*innen) bewusster geworden.
  • haben anhand konkreter Beispiele ihre kommunikativen Fertigkeiten erprobt und erweitert.
  • haben Leitfäden zur strukturierten Gesprächsvor- und Nachbereitung sowie ausgewählte Techniken zur Gesprächsführung erarbeitet.

→ Weitere Informationen auf der Website des Zentrums Geisteswissenschaften

Termin und Format:

Freitag, 12.04.2024, 09.30 - 13.30 Uhr (s.t.), Zoom

Teilnehmer*innenzahl:

15
 
 

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