Einzelne Stimmen zur TutorSummerSchool

Teilnehmende

„Die Arbeitsatmosphäre war ausgezeichnet. Das Arbeiten in einem Tutorium wurde in der SummerSchool schon vorbildlich vorgelebt. Jedes Konzept wurde immer in irgendeiner Form visualisiert. Die große Vielfalt in den Arbeitsmethoden hat sehr dazu beigetragen, die SummerSchool lebhafter und interessanter zu machen.“ - P. J., Musikwissenschaften

„Es herrschte eine produktive Atmosphäre in welcher jede*r die Möglichkeit hatte, sich einzubringen und auszudrücken. Gruppenbildende Maßnahmen tragen auch nach Ende der TutorSummerSchool noch Früchte.“ - A. H., Soziologie

„Auf emotionaler Ebene kann ich mich nun gut mit meiner Rolle als Tutorin identifizieren. Ich sehe mich nicht nur als Vermittlerin zwischen Studierenden und Hochschullehrenden, sondern auch als Vorbild v.a. in Bezug auf das Lernen.“ - A. G., Wirtschaftswissenschaften

"Am meisten hat mich das „Stimm- und Bühnenpräsenz“-Training weitergebracht, weil es mir mehr Sicherheit im Auftreten gegeben hat. Aber auch das Wissen über nachhaltige Lernprozesse war hilfreich, weil ich meine Tutorien daran orientieren kann, um allen den größtmöglichen Lernerfolg zu ermöglichen. Der Austausch mit anderen Tutor*innen hat mir auch gut gefallen." - I. K., Informatik

„Die Atmosphäre war sehr konstruktiv; die Gruppe war bunt gemischt, weshalb man viele tolle Menschen kennenlernen konnte. Alle haben am selben Strang gezogen.“ - J. E., Musikwissenschaften


Alumni

„Die Einführungsrunde meines Tutoriums habe ich mit 50 Leuten gemacht, das hat eine Stunde gedauert. Aber es hat sich gelohnt! Hinterher war die Atmosphäre anders, die Leute waren entspannter. […] So kam der Kontakt zustande, das ist wichtig bei uns. […] Es haben sich Leute gefunden, die haben miteinander Quatsch gemacht. Das ist auch für später wichtig, wenn es mal zu Gruppenarbeiten kommt. Dann muss ich die nicht einteilen, das kommt von selbst. […] Hauptsache es fühlen sich alle wohl und können sich auf die Inhalte konzentrieren.“ - D.T., Informatik

„In der praktischen Umsetzung hilft mir vor allem der friedliche Umgang mit Konflikten. Außerdem ist die Erstellung eines Lehrplans mit dem Ziel effektiven Lernens mir nun immer vor Augen.“ - A. G., Wirtschaftswissenschaften

„Für die Praxis bekam ich sehr viel ‚Energie‘; dies halte ich für sehr wichtig, um Dinge umsetzen zu können.“ - J. E., Musikwissenschaften


Trainer Samuel Sindhu (studentischer Tutorentrainer)

Die konzeptionelle Planung der ersten TutorSummerSchool an der Goethe-Universität und deren erfolgreiche Umsetzung war für mich als Teammitglied ein besonderes Highlight. Insbesondere kann ich die positive Lernatmosphäre betonen, welche neben den qualitativ hochwertigen fachlichen Inhalten die TutorSummerSchool geprägt hat. Dadurch konnten wir unseren Teilnehmenden ein effektives und gleichzeitig unterhaltsames Lernerlebnis ermöglichen, welches relevant für Kopf, Herz und Hand war. Die sehr gut besuchten beiden offenen Abende haben einen starken Einfluss auf die Kohäsion der Gruppe gehabt. Die Trainingstage der externen Trainerinnen wurden dabei passend in die Gesamtstruktur der TutorSummerSchool integriert, so dass wir im Rückblick von einem bunten didaktisch-methodischen „Kunstwerk“ sprechen können.

Ich wurde - erstmalig - innerhalb der Tutorenqualifizierung zum studentischen Tutorentrainer ausgebildet und hatte dann das Privileg, bei der ersten TutorSummerSchool nicht nur organisatorisch mitwirken zu können, sondern auch konzeptionell und als Trainer. Dieses Maß an Partizipation demonstriert, dass das Motto „Peer Learning“ nicht nur vom Team der Tutorenqualifizierung „gepredigt“, sondern tatsächlich gelebt wird.

Als Trainer in der TutorSummerSchool empfand ich das Format bereichernd und herausfordernd zugleich. Bereichernd, da ein möglichst intensiver fachlicher Austausch mit Studierenden ermöglicht wurde und gleichzeitig eine Qualität an Gruppendynamik erzeugt werden konnte, welche im Rahmen eines 1-Tages Trainings nicht möglich gewesen wäre. Herausfordernd war die TutorSummerSchool für mich als Trainer, da die Gruppe größer war als sonst in den Tutorentrainings üblich. Aber auch ich als Trainer konnte von den Teilnehmenden profitieren, da gerade am Abschlusstag noch spannende und innovative Impulse ihrerseits kamen. Und besonders hat es mich gefreut, dass die Methode „Hidden Friend“ sehr großen Anklang innerhalb der Gruppen fand und dadurch eine sehr positive und wohlwollende Atmosphäre herrschte. 


Trainerin Alexandra Liebst-Ziegler (Musik-und Theaterpädagogin)

Von der TutorSummerSchool war ich von Anfang bis Ende sehr begeistert! Allein in der Vorbesprechung mit der Trainerin Ulrike Timmler ist mir aufgefallen, wie wertschätzend und wohlwollend von den Studierenden gesprochen wird, die sich zu Tutor*innen weiterentwickeln wollen. Ich hatte den Eindruck, dass das Team der Tutorenqualifizierung ganz genau durchschaut hat, vor welchen Herausforderungen die Studierenden dabei stehen. So konkret wie möglich, so praktisch anwendbar wie möglich und so niederschwellig wie möglich wurde ein sehr durchdachtes Konzept entwickelt. 

Mein Teil (Präsenz- und Stimmtraining) fand am 4. Tag statt. An den Wänden des Seminarraumes konnte man erkennen, wie fleißig alle Beteiligten schon gewesen waren. Die Studierenden waren schon zu einer Gruppe verschmolzen und haben mich sehr offen und neugierig aufgenommen. Ich fand, dass der Termin für meine Einheit gut platziert war, weil hier schon ein paar Hemmschwellen abgebaut worden waren, die ich vielleicht sonst noch hätte abbauen müssen. Mir liegt es immer sehr daran, dass die Teilnehmenden einander wertschätzen und unterstützen und dass niemand ausgelacht wird und das für mich hier spürbar. Ich denke, die Studierenden konnten erleben, wie wichtig es ist, WIE man sich in einer Lehrumgebung präsentiert und dass man dabei gleichzeitig authentisch rüberkommt. Sie haben gesehen, dass sie während ihrer Arbeiten auf einer Art „Bühne“ stehen und nicht nicht kommunizieren können.

Auch die sehr großen Gedanken, die sie sich dann um ihre Raumsituation im Unterricht gemacht haben, erschienen mir sehr nützlich. Es war sehr spannend, vor der Gruppe mit einzelnen Studierenden ganz konkret zu arbeiten. Ich denke, davon haben alle am meisten profitiert. Mit noch etwas mehr Zeit hätte das noch intensiver betrieben werden können. Mir hat es persönlich große Freude gemacht, die jungen Menschen zu treffen und ihnen zu helfen. Ich wurde vom ganzen Team lückenlos und warmherzig betreut - es mangelte an nichts! Ich würde die Arbeit mit den Studierenden sehr gerne fortsetzen.


 

Studentische Hilfskraft Eva Bein (studentische Tutorentrainerin)

Die TutorSummerSchool war für mich ein ganz besonderes Projekt, weil wir studentischen Trainer*innen uns bei der Planung mit unseren eigenen Ideen inhaltlich und konzeptionell einbringen konnten und die Woche somit gleichberechtigt mitgestalteten. Wir waren alle ein bisschen aufgeregt, hätten uns den Verlauf aber nicht besser ausmalen können. Ich als Teilnehmerin an der Woche konnte dann sowohl aus meiner Sicht als ehemalige Tutorin als auch aus Sicht als Tutorentrainerin immer wieder Neues lernen und meinen Horizont erweitern.

Gleichzeitig habe ich die wertvolle Erkenntnis gewonnen, welche vielfältigen Aufgaben die Planung, Organisation und Durchführung eine solche Trainingswoche erfordert – Kompetenzen, die mir sicherlich auch im späteren Berufsleben hilfreich sind.

Als ich selbst noch Tutorin war, hätte ich mir eine SummerSchool gewünscht, weswegen es mich umso mehr gefreut hat, dass die Woche ein voller Erfolg war. Ich hoffe, auch im nächsten Durchlauf wieder bei der TutorSummerSchool mitwirken zu können!


 

Studentische Hilfskraft Jan Eggert (studentischer Tutorentrainer)

Ich habe die Zeit während der TutorSummerSchool als eine sehr positive und intensive Arbeitsatmosphäre mit sehr verschiedenen Menschen aus unterschiedlichen Fachbereichen erlebt. Schon vom ersten Tag an war ein deutliches Interesse aller Mitwirkenden zu spüren, gemeinsam eine spannende Woche zu verbringen. Obwohl die Teilnehmenden aus den verschiedensten Fachbereichen kamen und in ihren Persönlichkeiten sehr verschieden waren, einte die Woche und die Rolle als Tutor*in die Gruppe von Anfang an. Alle Teilnehmenden zeigten große Offenheit und Interesse gegenüber den Konzepten der Trainer*innen. Besonders aufgefallen ist mir während der gemeinsamen Woche die ausgeprägte Bereitschaft der gesamten Gruppe, sich offen zu zeigen, Übungen, die ein Verlassen der Komfortzone forderten bereitwillig umzusetzen und ehrliches und konstruktives Feedback zu geben.

Ich habe als studentischer Trainer sehr viele Erfahrungen während der TutorSummerSchool gesammelt, die besonders hinsichtlich meiner Rolle und Funktion eine neue und spannende Herausforderung war: Zum einen gehörte ich zu dem Organisationsteam, zum anderen lernte ich als Teilnehmer an der Woche von den Trainer*innen neue Konzepte für die eigene Tutorienarbeit kennen. Meine Rolle als studentischer Trainer variierte daher während der SummerSchool zwischen Partizipation und Organisation. Ich war sowohl Teil der Gruppe und machte bei den gemeinsamen Übungen mit als auch zugleich Ansprechpartner für organisatorische Fragen. Diese wertvolle Erfahrung hat mir persönlich sehr geholfen, ein ganzheitliches Bild von Organisation und von den Bedürfnissen der Teilnehmenden zu erhalten.

Ich halte das Format der TutorSummerSchool aus mehreren Gründen für sehr lohnend und wertvoll. Grundsätzlich profitieren von der Ausbildung von Tutor*innen keinesfalls nur die Tutor*innen selbst, sondern insbesondere die Studienanfänger, welche durch die tutorielle Lehre unterstützt werden. Durch den intensiven Kontakt mit anderen angehenden Tutor*innen ist mit einer TutorSummerSchool der Rahmen für intensiven Austausch gegeben. Nicht nur Fragen können detaillierter besprochen, sondern auch individuelle Stärken für die Gestaltung eines Tutoriums können gezielt gefördert werden. Zudem halte ich es für sehr wichtig, dass in diesem Format mehrtägig didaktische und rhetorische Fähigkeiten geschult werden bzw. eine beständige praxisnahe Interaktion stattfinden kann. Das Lehr- und Lernverhältnis auf Augenhöhe wurde während der TutorSummerSchool aktiv gelebt und motivierte, diese positive Erfahrung an andere Studierende weiterzugeben.


Organisatorinnen Ulrike Timmler (Trainerin und Coach) und Bettina Kühn (Koordination und Beratung)

Wir haben erstmals eine Trainings-Kompaktwoche für Tutor*innen durchgeführt. Es war in vieler Hinsicht eine sehr reiche Erfahrung und ein großes Erlebnis. Zum einen haben wir die einwöchige TutorSummerSchool gemeinsam mit drei studentischen Hilfskräften, die bei uns zum TutorTrainer ausgebildet wurden, entwickelt und umgesetzt. Der Bedarf von Studierenden „partizipativ an Lehrkonzepten mitzuwirken und die eigene Lehrkompetenz zu entwickeln“ war für uns eine relevante Richtschnur. Als Organisatorinnen war es uns sehr wichtig, dass wir die drei TutorTrainer und zwei externe Trainer gleichberechtigt an der Konzeption beteiligen. Der vertrauensvolle und sehr gute Kontakt zu den Teilnehmenden war ein weiterer wichtiger Punkt. Wir haben vielfältigste Methoden ausprobiert, wie z.B. „Hidden Friend“ oder „Business Yoga“ und waren sehr berührt von den vielen begeisterten Rückmeldungen an uns. Gemeinsame Abende haben zusätzlich für eine gute Vernetzung der Studierenden, Trainer, TutorTrainer und Organisatorinnen gesorgt. Natürlich planen wir eine Wiederholung und sammeln bereits erste Ideen.