Lehrlabor: Ein Jahr Schreiben mit ChatGPT

Erfahrungen, Entwicklungen, Erkenntnisse

Mittwoch, 31.01.2024 von 10 c.t. bis 12 Uhr
Alexander Kaib (Schreibzentrum)
 

ChatGPT und andere textgenerierende Technologien werden seit etwa einem Jahr rege von Studierenden genutzt. Da Universitätsrichtlinien solche Tools weder kategorisch erlauben noch verbieten, stehen einzelne Institute und Lehrende vor der Herausforderung, Entscheidungen über einen angemessenen Einsatz von KI zu treffen und Studierende ggf. zur verantwortungsvollen Nutzung anzuleiten. Welche Maßnahmen in diesem Zuge bisher in der Fachlehre umgesetzt wurden und welche künftig möglich sind, ist Thema dieses Lehrlabors.

Zum Einstieg möchten wir Einblicke geben, auf welche Weise Studierende KI für akademisches Schreiben einsetzen, indem wir Ergebnisse einer bundesweiten Studierendenbefragung des Schreibzentrums aus dem Herbst 2023 teilen, als die Nutzung von KI-Tools bereits weit verbreitet aber kaum reglementiert war. Im Weiteren laden wir Sie ein, Beispiele zur Einbindung von KI in Lehrveranstaltungen und Prüfungen zu besprechen und eigene Erfahrungen zu teilen.

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Lehrlabor: Hybride Selbstlerneinheit Sozialethik

Multiple-Choice-Aufgaben als Peer to Peer Lern- und Übungsformat

Mittwoch, 10.01.2024 von 10 c.t. bis 12 Uhr
Prof. Dr. Christof Mandry; Eva-Maria Ableidinger
 

Das HySS Learning Design gleicht die Diversität bei Studierenden mit unterschiedlichen Bachelor-Abschlüssen aus, indem es den Erwerb entscheidender Kompetenzen in der Studieneingangsphase stärkt.
Die Selbstlerneinheiten enden jeweils mit einem Frage-/Antwort-Format,  das die Fähigkeit wesentliche sozial-ethische Argumentationsweisen zu unterscheiden sowie den Wissenstransfer trainiert. Darüber hinaus motivieren Peer-to-Peer Aufgaben dazu, dass Studierende als "Co-AutorInnen" ihrerseits Fragestellungen und Argumentationen verfassen und miteinander diskutieren.
Die Entwicklung argumentativer Fähigkeiten stellt über die Ethik-Lehre hinaus für viele Fachbereiche ein zentrales Bildungsziel dar.

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Lehrlabor: Digital Lesen

Potenziale, Risiken und Nebenwirkungen

Mittwoch, 13.12.2023 von 10 c.t. bis 12 Uhr
Prof. Dr. Andreas Gold (Pägagogische Psychologie) 

Am Bildschirm wird meist schneller, oberflächlicher und weniger sorgfältig gelesen als auf Papier. Das ist nachteilig, wenn es um (längere) Sachtexte geht. Bezahlen wir für die digitalen Möglichkeiten mit einem geringeren Textverstehen? Die Ursachen der Bildschirmunterlegenheit sind bekannt – ebenso ist bekannt, was sich dagegen tun lässt. Groß sind allerdings auch die Potenziale und Vorzüge des digitalen Lesens. Der kompetente Umgang mit digitalen Texten kann und muss gelernt werden. Dies gilt auch für das Online-Lesen multipler und interaktiver Texte.


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Lehrlabor: Hörendes Lesen

Lesestrategien mit der Sprachausgabe

Mittwoch, 29.11.2023 von 10 c.t. bis 12 Uhr
Prof. Dr. Miklas Schulz (Universität Hildesheim) 

Das Hören von Texten kann zu einem auditiven Lesen werden. Diese spezifische Aneignungspraxis kann unter verschiedenen Umständen eine sinnvolle Alternative oder Ergänzung zum klassischen Lesen darstellen. Neben Einschränkungen beim Sehen können auch Sprachbarrieren oder Lese-Rechtschreibschwächen für eine solche alternative Aneignungsstrategie sprechen. Für das Gelingen dieser Form der Textaneignung gibt es bestimmte Strategien zu berücksichtigen und mitunter einzuüben.

Miklas Schulz hat das wissenschaftliche Konzept des auditiven Lesens entwickelt und hierfür auch eigene Blindheitserfahrungen einfließen lassen. Die Voraussetzungen und Möglichkeiten dieser textbezogenen Aneigungspraxis im auditiven Modus darunter eine Zeitregie und der Einsatz einer individuellen Lesestimme werden im Lehrlabor vorgestellt und diskutiert.

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Lehrlabor im Wintersemester 2023/2024

Programm

Das Lehrlabor im Wintersemester 2023/2024: 

  • 08.11.: Mittsemestermüdigkeit?
    modulare Reflexionsangebote für Studierende
    Tabea Harnischmacher (Schlüsselkompetenzen)
    Dr. Johanna Scheel (GO Geistes- und Sozialwiss.)

  • 29.11.: Hörendes Lesen
    Lesestrategien mit der Sprachausgabe
    Dr. Miklas Schulz (Universität Hildesheim)
  • 13.12.: Digital Lesen
    Potentiale, Risiken und Nebenwirkungen
    Prof. Dr. Andreas Gold (Pädagogische Psychologie)
  • 10.01.: Hybride Selbstlerneinheit Sozialethik
    Multiple-Choice-Fragen als (P2P) Lern- und Übungsformat
    Prof. Dr. Mandry, Eva Ableidinger (Sozialethik im Gesundheitswesen)
  • 31.01. Ein Jahr Schreiben mit Chat GPT -
    Erfahrungen, Entwicklungen, Erkenntnisse
    Dr. Nora Hoffmann (Schreibzentrum)
    Alexander Kaib (Schreibzentrum)

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Lehrlabor: Fremdsprachen lernen mit der solid-App

Das Pilotprojekt WABE für Mittelhochdeutsch

Mittwoch, 28.06.2023 von 10 c.t. bis 12 Uhr
Julius Herr (Ältere Deutsche Literaturwissenschaft)

Ein digitales Nachschlagewerk für Mittelhochdeutsch und ein Selbstlerntool, mit dem Studierende sich die Grammatik, Wortbedeutungen und deren Wandel aneignen können. Das wurde mit Hilfe einer App möglich, die Lerninhalte mit Bildern verknüpft. Das Projekt WABE – kurz für WortArBEit –beruht auf dem Appbaukasten s.o.l.i.d. des Zentrums Naturwissenschaften, der ursprünglich für die Biologie entwickelt wurde und hier zum ersten Mal für sprachwissenschaftliche Lerninhalte angewendet wird.

Nach einer allgemeinen Einführung in die Funktionsweisen der App wollen wir überlegen, inwieweit WABE als Vorbild für weitere geistes- bzw. sprachwissenschaftliche Disziplinen dienen kann, welche Voraussetzungen hierfür gegeben sein müssen und in welche konkreten Lehr- und Lernszenarien eine solche App eingebunden werden kann.

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Lehrlabor

Le lehrlabor gross

Das Lehrlabor ist ein offenes Angebot für Lehrende aller Fachbereiche, das die Gelegenheit zum Perspektivenwechsel bietet: aus der Praxis der Lehre in die analysierende Betrachtung und in die synthetisierende Weiterentwicklung von Lehre. Das Ziel besteht darin, Impulse und Anregungen für die eigene Lehrpraxis zu erhalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Das Zentrum Geisteswissenschaften bietet einen Rahmen für die Reflexion über Lehre, das Kennenlernen von didaktischen Konzepten und Methoden und das Entwickeln innovativer Lehr-/Lernformate. Es unterstützt die Lehrenden bei der Planung und Durchführung ihrer Lehrveranstaltungen, indem es schnellen Zugriff auf Materialien für den Einsatz in Lehrveranstaltungen ermöglicht.

Zielgruppe: Lehrende aller geisteswissenschaftlichen Fächer, die ein Kurzformat zur Lehre wünschen

Le lehrlabor alt

Lehre ist Alltag und Routine und bleibt doch eine stetige Herausforderung. Obwohl viele Lehrende sich konkrete Anregungen für ihre Lehrpraxis wünschen, fehlt den meisten für die Teilnahme an ein- bis zweitätigen Workshops die Zeit.

Viermal im Semester sind die Lehrenden in den geisteswissenschaftlichen Fächern eingeladen, sich über Fragen der Lehre auszutauschen, mit ExpertInnen zu sprechen bzw. von ihnen Impulse für die eigene Lehre zu erhalten. Das Lehrlabor ist offen für alle Lehrenden geisteswissenschaftlicher Fächer und als zweistündiges Format kompakt gehalten, damit es in den stets vollen Terminkalender passt.

Besprochen wird, was die Lehrenden im universitären Alltag bewegt, zum Beispiel Fragen zum Prüfungsrecht oder der Umgang mit Plagiaten, die Vorbereitung und Begleitung von Tutor*innen, Fragen, wie man den Studierenden mit ihren vielfältigen Anliegen gerecht werden kann, verschiedene Prüfungsformen und einzelne Methoden für die Lehre.

Lehrende aus den geisteswissenschaftlichen Fächern, dem Schreibzentrum und dem Interdisziplinären Kolleg Hochschuldidaktik (IKH) haben dort in den vergangenen Semestern verschiedene didaktische Methoden vorgestellt: Die Methode Concept Map beispielsweise ermöglicht Studierenden, durch die Visualisierung der Lerninhalte den Stoff zu strukturieren, Verstandenes sichtbar zu machen und Wissenslücken aufzudecken. Mit Gruppenarbeit kann man auch in großen Lehrveranstaltungen den Lernerfolg steigern“, erläutert Miriam Hansen vom IKH. Nadja Sennewald vom Schreibzentrum hat mit dem Peer Facilitated Learning eine weitere Gruppenarbeitsmethode eingeführt, die den Schwerpunkt auf die strukturierte Anleitung legt. „Für mich ist es gut, nur jeweils eine Methode kennenzulernen“, sagt der Historiker Markus Häfner, „das kann ich gleich in meiner Lehrveranstaltung ausprobieren.

Das Lehrlabor kann auch als Plattform genutzt werden, eigene Lehrinnovationen vorzustellen und so den Kolleg*innen zugänglich zu machen. So war es etwa beim dem Konzept DREI, das der Romanist Ingo Feldhausen gemeinsam mit zwei Studienräten für sein Proseminar „Phonologische Grundlagen des Spanischen“ entwickelt hat. „Meine Studierenden waren von dem Modell begeistert“, berichtet Feldhausen.


Archiv früherer Veranstaltungen im Lehrlabor

SoSe 22

SoSe 22

30.07.2011 14:00 Uhr

Um wissenschaftliche Texte nachzuvollziehen und kritisch zu hinterfragen müssen Studierende sich Einstellungen und Herangehensweisen aneignen, die sich stark von ihrer bisherigen Lektürepraxis in Schule und Freizeit unterscheiden. Ihnen diese Differenz zwischen alten Lesegewohnheiten und neuen Anforderungen zunächst einmal bewusst zu machen, ist der erste Schritt, um eine gezielte Entwicklung der Lesefähigkeit anzuregen.

Eine leicht in der Lehre einsetzbare Methode zur Lesereflexion bietet das Reading Analysis Poll: Studierende notieren individuelle Vorgehensweisen beim Vorbereiten von Seminarlektüre, besprechen diese in Kleingruppen und treten dann im Plenum in den Austausch mit der*m Lehrenden. Im Lehrlabor werden wir diese Methode zusammen ausprobieren und darüber reflektieren, wie sie sich (ggf. modifiziert) in der eigenen Lehre nutzen lässt.


Studierende wissen vielfach nicht genau, was Dozierende von ihren Hausarbeiten erwarten und wie deren Benotung zustande kommt. Auch für Lehrende stellen Textbewertungen teilweise eine Herausforderung dar, da Objektivität kaum erreichbar scheint. Transparente Bewertungskriterienraster ) können beide Seiten entlasten, indem sie klare Anhaltspunkte zur Orientierung bieten. Ihre präzise Konzeption allerdings ist anspruchsvoll.

WiSe 21/22

WiSe 21/22

30.07.2011 14:00 Uhr

Der Einsatz von Portfolios in der Lehre bietet Studierenden wie
Lehrenden die Möglichkeit, nicht nur die Lernergebnisse sondern
auch die Lernprozesse sichtbarer zu machen und so ein besseres
Verständnis für mögliche Wissenslücken und Fehlkonzepte zu
entwickeln. Lehr Lernaktivitäten mit Portfolios fördern eine selbst
regulierte Bearbeitung von Lerninhalten bei Studierenden und
unterstützen die Lehrenden dabei, bei der Bewertung von
Studienleistungen stärker die formativen Aspekte zu berücksichtigen.
An diesem Lehrlabortermin werden Grundprinzipien der Erstellung
von Portfolios besprochen und unterschiedliche Anwendungs
szenarien für Portfolios in der Hochschullehre gemeinsam diskutiert.
Ferner werden die Besonderheiten eines E Portfolios sowie
technische Umsetzungsaspekte adressiert.


Die Lektüre wissenschaftlicher Texte ist für Studierende noch einmal
herausfordernder, wenn die Texte englischsprachig sind. Fehlende Sprachkenntnisse lassen sich nicht adhoc aufholen. Das Leseverständnis lässt sich jedoch erheblich verbessern durch die Vermittlung von fachspezifischem Textsortenwissen. Dieses Lehrlabor beschäftigt sich deshalb mit der Rolle des Genres im Leseprozess und stellt einfache, aber nützliche Strategien zur Verbesserung des Leseverständnisses englischsprachiger Texte vor.


 

Erklärvideos eignen sich ausgezeichnet für Blended-Learning-Veranstaltungen, in denen Studierende fachliche Inhalte zunächst asynchron selbst erarbeiten, bevor Ergebnisse synchron besprochen werden. Um diese Lehrform zu ermöglichen, stellt das Schreibzentrum die Videoreihe „Lese- und Schreib-methoden anschaulich erklärt“ bereit, die wir in diesem Lehrlabor vorstellen und diskutieren möchten. Dabei werden wir gemeinsam Einsatzszenarien entwickeln, die zur analytischen und kritischen Auseinandersetzung mit Fachinhalten anregen.


 

Mündliche Prüfungen erlauben durch ihre diskursive Situation eine
hohe Flexibilität und sind auch für anspruchsvolle Kompetenzen
geeignet. Gleichzeitig stellen faire und aussagekräftige mündliche
Prüfungen Herausforderungen an die Prüfenden, beispielsweise in
der Gesprächsführung oder der Bewertung von Prüfungsleistungen.

SoSe 21

SoSe 21

30.07.2011 14:00 Uhr

Grundgedanke des Constructive Alignment ist die Ausrichtung von Lehrveranstaltungen auf klare Lernziele. Diese werden in der Prüfung erfasst und die Lehr/Lernaktivitäten führen im Verlauf der Veranstaltung schrittweise zu ihnen hin, damit alle Studierenden diese Ziele erreichen wollen und können.
In den Geisteswissenschaften stellt die Hausarbeit traditionell die häufigste Prüfungsform dar. Welche Kompetenzen aber werden durch diese Textsorte geprüft? Entsprechen sie den angestrebten Lernzielen? Und wie können Studierende darauf vorbereitet werden? Mit diesen Fragen möchten wir uns im Lehrlabor auseinandersetzen und dabei die konkrete eigene Lehrveranstaltungsplanung in den Blick nehmen. 


Dieses Lehrlabor stellt eine Methode vor, mit der Studierende Grundgedanken
forschungsbasierten Schreibens besser nachvollziehen und selbst anwenden können. Die BEAM Methode nach Joseph Bizup unterscheidet, auf welche Arten Schreibende Fachliteratur und andere Materialien in der eigenen wissenschaftlichen Argumentation einsetzen. B steht für Background, d. h. für Literatur und Materialien, die als Belege für allgemeine Informationen oder Tatsachen herangezogen werden; als Exhibit werden Literatur und Materialien bezeichnet, die analysiert oder interpretiert werden; als Argument gelten.


In vielen Fächern müssen Objekte nach Merkmalen bestimmt und in eine wissenschaftliche Systematik eingeordnet werden, seien es archäologische  Funde, Minerale oder Pflanzen. s.o.l.i.d. ist ein App-Baukasten, der das  Kennenlernen/Erlernen strukturierter Objekte und deren  Einordnung/Zuordnung/Bestimmung anhand spezifischer Merkmale unterstützt. Diese "Objekte" müssen nicht zwingend physische Objekte sein - an sich kann alles, was sich systematisch und anhand von Merkmalen beschreiben (und grafisch repräsentieren) lässt, in s.o.l.i.d. abgebildet werden. Die Basis-App verfügt über vielfältige Lernfunktionen, die interaktiv und spielerisch-aktivierend auf diverse systematisierte Lehrinhalte angepasst werden können.

s.o.l.i.d. ist eine Abstraktion der eLF-Projekte GeoMat und DivE und kann  mit einem überschaubaren Programmieraufwand für neue Fachinhalte  erschlossen werden. Die Lerninhalte stehen dauerhaft und öffentlich als OER zur Verfügung und können in jedem Semesterzyklus oder zum Selbststudium genutzt werden.


Damit Studierende wissenschaftliche Texte aktiv verarbeiten können, müssen mehrere Dimensionen von Lesekompetenz zusammenspie-len: Einstellungen, Wissen und Handlungsweisen im Leseprozess müssen den Leseanforderungen im Studium und den Merkmalen der Texte entsprechen. Das aber ist (insbesondere zu Studienbeginn) selten der Fall. Im Studienverlauf baut sich zwar alleine durch die umfangreiche Lektürepraxis eine gewisse akademische Lesekompetenz auf, doch profitieren Studierende sehr von gezielter Unterstützung.

WiSe 20/21

WiSe 20/21

30.07.2011 14:00 Uhr

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Zur Vermittlung und Einübung von fachübergreifenden Inhalten stehen Selbstlernmaterialien für Studierende
bereit, die von Martin Stelte im Erklärvideoprojekt, von Alexander Kaib für das Schreibzentrum und von
Christina Held für das Schlüsselkompetenz-Training entwickelt wurden. Die Autor*innen stellen das Material
vor und diskutieren, wie es in Blended-Learning-Szenarien als Teil von Lehrveranstaltungen in den Fächern
genutzt werden kann.


In den letzten Jahren verbreitet sich das im US-amerikanischen Kontext allgegenwärtige Essay verstärkt auch an deutschen Hochschulen. Dabei steht es bisher deutlich hinter der traditionellen Hausarbeit zurück und ist weniger klar definiert. Dieses Lehrlabor lädt dazu ein, mehr darüber zu erfahren, wie Sie Essayaufgaben für Studierende konzipieren und dadurch fachspezifische Argumentation einüben können.


In der digitalen Lehre spielen Schreib- und Lesekompetenzen eine zentrale Rolle: Studierende bearbeiten vermehrt Schreib- und Leseaufträge, und ein Großteil der sonst mündlichen Seminarkommunikation findet schriftlich statt (z.B. per Chat, Pad, Forum, Whiteboard). Während einige Studierende und Lehrende den damit verbundenen Zusatzaufwand beklagen, sehen andere darin einen Mehrwert und experimentieren mit digitalen Formen wie z.B. Wikis und Blogs. 

SoSe 20

SoSe 20

Gruppenarbeit ist ein wichtiger Bestandteil von Seminaren, aber in der derzeitigen Situation der virtuellen Lehre birgt die Gestaltung und Durchführung kollaborativer Lernformen für Lehrende und Studierende besondere Herausforderungen. An diesem Lehrlabortermin werden wir diskutieren, welche Besonderheiten ein virtuelles kollaboratives Lehr-/Lernszenario hat und welche Möglichkeiten zur Organisation von Lernprozessen in Kleingruppen in einem virtuellen Seminar gut funktionieren. Dazu gehören Themenvergabe, Begleitung von Arbeitsphasen sowie Präsentation von und Rückmeldung zu Ergebnissen.


 Das Geben, Nehmen und Umsetzen von Textfeedback stellt eine der wirksamsten Möglichkeiten dar, studentische Schreibkompetenzen zu fördern. Nicht jede Art der Textrückmeldung allerdings hat gleichermaßen diesen Effekt. Bedingung ist vielmehr deren sorgfältige Konzeption und eine entsprechende Vorbereitung der Studierenden beim Einsatz von Peer-Textfeedback.

WiSe 19/20

WiSe 19/20

Das „Gruppenpuzzle“ wird regelmäßig als Methode zur Aktivierung der Studierenden empfohlen. Dabei gibt es sehr unterschiedliche Erfahrungen mit dieser Methode, in der sich Studierende gegenseitig Inhalte präsentieren und damit voneinander lernen sollen. Vor- und Nachteile bzw. die Bedingungen, unter denen die Methode gewinnbringend eingesetzt werden kann oder für die sie nicht geeignet ist, wollen wir in diesem Lehrlabor anhand von konkreten Lehrerfahrungen diskutieren.


Was bedeutet „Schreibkompetenz“? Und wer ist dafür verantwortlich, dass Studierende das wissenschaftliche Schreiben lernen? Die Schule, die Fachlehre, das Schreibzentrum oder die Studierenden selbst?
Empfehlungen zu diesen Fragen hat die Gesellschaft für Schreibdidaktik und Schreibforschung mit dem „Positionspapier Schreibkompetenz im Studium“ vorgelegt. Im Zentrum des Positionspapiers steht der Gedanke, dass Schreibförderung gemeinsam von Fachlehre und Schreibzentren angegangen werden sollte.
Im Lehrlabor werden im Positionspapier vorgeschlagene konkrete Maßnahmen vorgestellt und diskutiert, um mögliche Wege einer Zusammenarbeit in der Schreibdidaktik auszuloten.


Ausstellungsprojekte gehören zu den beliebtesten Formaten des Service Learning in den Geisteswissenschaften. Sie verbinden für die Studierenden die Chance, wissenschaftlich zu arbeiten und forschend zu lernen mit Einblicken in mögliche Berufsfelder. In diesem Lehrlabor wird das aktuelle Projekt „Plakatiert!“ vorgestellt. Dabei werden die Vorarbeiten, das didaktische und methodische Vorgehen ebenso diskutiert wie Chancen und Herausforderungen dieses Lehrformates. Das Lehrlabor findet direkt bei der Ausstellung statt, so dass auch das Ergebnis des Projektes vorgestellt werden kann.

SoSe 19

SoSe 19

Lektüre und Diskussion wissenschaftlicher Texte gehören unabdingbar zum Studium. Doch viele Studierende tun sich mit dem Lesen von Fachtexten schwer. Wie ging es uns, die wir heute in der Lehre tätig sind, als Studienanfänger*innen mit der Lektüre wissenschaftlicher Texte? Wie lesen wir heute? Wie können wir Studierenden das Leseverhalten von Expert*innen transparent machen? Mit welchen Arbeitsaufträgen können wir Studierende an professionelles Lesen heranführen? Das Lehrlabor gibt Raum und Impulse, um sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen. Erprobte Lehreinheiten zum Thema „Wissenschaftliche Texte lesen“ werden vorgestellt und ihre Anwendbarkeit in der jeweils eigenen Lehre reflektiert.


Die Struktur wissenschaftlicher Texte herauszuarbeiten ist wichtig, damit Studierende zentrale Thesen und Argumente identifizieren zu können. Eine Möglichkeit hierfür besteht darin, die Struktur graphisch in sogenannten Concept Maps zu visualisieren. Statt auf Papier lässt sich das auch – oder vielleicht sogar besser – mit digitalen Werkzeugen durchführen. Im Lehrlabor besteht Gelegenheit, solche Apps kennenzulernen und sich über deren Einsatzmöglichkeiten auszutauschen. Bitte bringen Sie – wenn möglich – Laptop oder Tablet mit.


Im Blick in die Werkstatt berichten renommierte Wissenschaftler*innen, wie sie Themen finden, ihr Wissen organisieren, ihren Arbeitsprozess strukturieren und Forschung mit Lehre verbinden. Die Veranstaltung ermöglicht einen Einblick in ihre Denk- und Arbeitsprozesse.

Prof. Dr. Christian Wiese ist Inhaber des Martin-Buber-Lehrstuhls für jüdische Religionsphilosophie.

WiSe 18/19

WiSe 18/19

Abstract

In vielen geisteswissenschaftlichen Seminaren werden wissenschaftliche Texte oder Quellentexte diskutiert. Ziel dabei ist die intensive und kritische Auseinandersetzung, d. h. das Hinterfragen von Aussagen, Argumentationsstrukturen und nicht zuletzt des eigenen Textverständnisses.

Reziprokes Lesen ist eine Methode der Gruppenarbeit, die als Alternative zur Textdiskussionen im Plenum eingesetzt werden kann. Hierbei lesen Studierende Texte Absatz für Absatz mit verteilten Aufgabenstellungen und nähern sich durch den Austausch in Kleingruppen einem gemeinsamen Textverständnis an. Die Methode wird im Lehrlabor vorgestellt, exemplarisch durchgeführt und reflektiert. Abschließend können Umsetzungsmöglichkeiten für die eigene Lehre erarbeitet werden.


Abstract

Im Sommersemester 2018 wurde die zweite große Lehrendenbefragung in den Geisteswissenschaften durchgeführt. Im Zentrum standen Fragen nach der Lehrsituation, den Schreibund Lesekompetenzen der Studierenden sowie (erstmals) auch nach dem eigenen Schreibverhalten der Lehrenden. Ziel der Erhebung ist es u.a., die Ergebnisse mit vorhandenen Hypothesen zum Thema Schreiben und Schreiben Lehren an der Hochschule abzugleichen und mögliche Perspektiven auf die Vermittlung von Schreibkompetenzen in den Fachcurricula und einzelnen Lehrveranstaltungen aufzuzeigen.

Erste Ergebnisse der Befragung werden im Lehrlabor zur Diskussion gestellt und mit den Erfahrungen der Anwesenden abgeglichen.


Abstract

Schreiben, Lesen und Verstehen wissenschaftlicher Texte gehören zu den Grundtechniken des (geisteswissenschaftlichen) akademischen Lebens – oft haben Studierende mit diesen Techniken aber erhebliche Schwierigkeiten. Zudem werden die Techniken von den Dozierenden zu selten explizit vermittelt. Ingo Feldhausen hat aus diesem Grund eine Portfolioarbeit für seine Seminare entwickelt, die diese Kompetenzen explizit fördert: Die Studierenden fassen Fachtexte kurz zusammen, geben sich gegenseitig Feedback und reflektieren ihre Arbeit zum Semesterende.

Ziel des Lehrlabors ist es, die Portfolio-Methode detailliert vorzustellen und den Anwesenden über die Erfahrung mit der Methode zu berichten. Gleichzeitig soll auf Grundlage dieses Berichts eine Diskussion über die Möglichkeiten zur Vermittlung von Schreib- und Lesekompetenzen angeregt werden.

SoSe 18

SoSe 18

Abstract

Zu den wichtigsten Funktionen des studentischen Peer-Feedbacks gehört neben der Förderung des selbstständigen Lernens auch das Einüben des wissenschaftlichen Umgangs mit eigenen und fremden Produkten eines Lernprozesses wie z.B. Texte oder Referate. Deswegen wird das Peer-Feedback immer häufiger als eine Lehr-Lernaktivität in Lehrveranstaltungen eingesetzt. An Hand von unterschiedlichen Peer-Feedback-Bögen besprechen wir in diesem Lehrlabor Formate und Anwendungsbereiche für das studentische Peer-Feedback in universitärer Lehre. Unterschiedliche Szenarien für den Einsatz von Peer-Feedback in Lehrveranstaltungen werden vorgestellt und auf die Lehrveranstaltungen der Teilnehmenden beispielhaft übertragen.


Abstract

Mündliche Prüfungen erfordern von den Prüfenden eine geschickte Gesprächsführung, hohe Aufmerksamkeit und die Fähigkeit, von Merkmalen der Prüflinge zu abstrahieren, um zu einem fairen und zuverlässigen Urteil zu kommen.
Wir wollen den Erfahrungsaustausch zwischen Prüfenden anregen mit dem Ziel, gute Strategien für Vor- , Nachbereitung und Durchführung von mündlichen Prüfungen in den Geisteswissenschaften zu erarbeiten. Die Problematik von Urteilsfehlern wird beleuchtet, und es werden Gesprächsführungstechniken zur angenehmen und effizienten Gestaltung von mündlichen Prüfungen vorgestellt und diskutiert.


Abstract

Videogestützte Lehre ist kein Sonderfall mehr. Durch den gezielten Einsatz von Videos können Lehrende ihr didaktisches Portfolio bereichern und die Lernsituation von Studierenden verbessern.
Am Beispiel von kurzen Erklärvideos mit einer Spieldauer von (idealerweise) unter 6 Minuten wollen wir uns über mögliche und geeignete Videoformate, Einsatzszenarien und Produktionsbedingungen austauschen. Welchen Mehrwert kann ein Video bieten? Lohnt sich der Produktionsaufwand und wie schwierig ist es überhaupt, eigene Videos zu erstellen?


Abstract

Um Studierenden ihr Verbesserungspotenzial aufzuzeigen, verfassen viele Lehrende ein detailliertes schriftliches Feedback zu betreuten Hausarbeiten. Es soll die Grundlage für eine gründliche Besprechung bilden und so den Lernprozess von Studierenden unterstützen. Zunehmend häufig machen Lehrende jedoch die Erfahrung, dass das Feedback die Studierenden nicht zu interessieren scheint: Nach Bekanntgabe der Note durch das Prüfungsamt kommen viele Studierende nicht mehr in die Sprechstunde, um die Ergebnisse zu besprechen. Oder das Feedback findet in Folgearbeiten keine Berücksichtigung.
In diesem Lehrlabor wollen wir in gemeinsam überlegen, mit welchen didaktischen Szenarien und Methoden die Auseinandersetzung der Studierenden mit dem Feedback gefördert werden kann.

WiSe 17/18

WiSe 17/18

Abstract

An der Uni werden Studierende mit neuen Textsorten und anderer Ausdrucksweise konfrontiert als an der Schule. Auch für Studierende, die sich eigentlich sicher fühlen im Schreiben, stellt das wissenschaftliche Schreiben daher eine Herausforderung dar. Eine wirksame Unterstützung bei der Durchführung schreibintensiver Seminare sind Texttutor*innen, die Feedback auf Schreibaufgaben geben. Statt Tutorien als zusätzliche Veranstaltungen abzuhalten, stehen Texttutor*innen den Studierenden direkt im Seminar als Schreibbegleiter zur Seite. Im Lehrlabor wollen wir dieses Konzept diskutieren, das aus dem Writing Fellow-Programm entwickelt wurde und es stärker an die Fachlehre anbindet.


Abstract

Kritisches Denken sollen die Studierenden erlernen – doch was genau ist das und wie lässt es sich vermitteln? Otto Kruse zeigt in seinem Vortrag, warum Schreiben die nachhaltigste Art ist, selbständiges Denken in Gang zu setzen. Hierfür greift er auf Kernelemente der Vermittlung von Denkkompetenz zurück. Er zeigt, dass Argumentieren den wichtigsten didaktischen Zugang zu direkter Unterweisung in kritischem Denken darstellt und deshalb explizit unterrichtet werden sollte. Otto Kruse ist einer der Begründer der wissenschaftlichen Schreibforschung und Schreibdidaktik im deutschsprachigen Raum. Bis 2015 leitete er das Centre for Academic Writing der ZHAW in Zürich. 
Auch in der Schreibbegleitung tätige Tutor*innen sind zu diesem Lehrlabor spezial herzlich eingeladen.


Abstract

Argumentation und Struktur haben oberste Priorität bei studentischen Texten, Rechtschreibung und Grammatik werden oft als nachgeordnete „Probleme“ angesehen - aber ist das so richtig? Ingo Feldhausen illustriert anhand studentischer Texte auftretende Grammatikschwächen und will anschließend mit einem Einblick in seine Lehrerfahrung zur Diskussion über die Rolle von Rechtschreibung und Grammatik in der Lehre anregen.

Wie man Grammatik in der Lehre adressieren kann und inwieweit dies mit der Vermittlung von fachlichen Inhalten kollidiert, bespricht Daniel Spielmann. Er zeigt unterschiedliche Wege auf, Grammatik in die Lehre zu integrieren. Hierfür stellt er u.a. einen Grammatik-Input vor, mit dem er in Lehrveranstaltungen Studierende adressiert, um sie für die acht häufigsten Fehlertypen zu sensibilisieren.


Abstract

Referate sind an der Hochschule ein verbreitetes Lehr-/Lernformat, dessen Vor- und Nachteile unterschiedlich bewertet werden. Was lernen Studierende, wenn sie ein Referat selbst halten oder als Zuhörer an einer Präsentation teilnehmen? Inwiefern kann ein Referat als Studien- oder Prüfungsleistung eigesetzt werden? Neben den klassischen Szenarien für Referateseminare wünschen sich viele Lehrende Ideen für Möglichkeiten, wie sie Lehrveranstaltungssitzungen mit studentischen Präsentationen anders gestalten können. Unter Einbezug von aktuellen Erkenntnissen aus der hochschuldidaktischen Forschung werden an diesem Lehrlabortermin unterschiedliche Szenarien für Referateseminare vorgestellt und auf die Lehrveranstaltungen der Teilnehmenden beispielhaft übertragen.

SoSe 17

SoSe 17

Abstract

In diesem übertragbaren Tutoriumskonzept können Studierende den akademischen Arbeits- und Schreibprozess ihres Faches kennlernen und in Einzelschritten einüben. Die Sitzungen des Tutoriums widmen sich sowohl der Vertiefung von Fachinhalten als auch der Thematisierung und Erprobung aller Phasen und Teilhandlungen des akademischen Schreibens.

Das Tutoriumskonzept und die dazugehörigen Materialien können an beliebige Veranstaltungen angegliedert und individuell gemäß der eigenen Lehrplanung angepasst werden. Dafür wird allen Teilnehmer*innen eine umfangreiche und nach Belieben bearbeitbare Materialsammlung zur Verfügung gestellt.


Abstract

Im Blick in die Werkstatt berichten renommierte Wissenschaftler*innen, wie sie Themen finden, ihr Wissen organisieren, ihren Arbeitsprozess strukturieren und Forschung mit Lehre verbinden. Die Veranstaltung ermöglicht einen Einblick in ihre Denk- und Arbeitsprozesse.
Julika Griem ist seit 2012 Professorin für anglistische Literaturwissenschaft am Institut für England- und Amerikastudien der Goethe-Universität. Sie ist seit 2016 Vizepräsidentin der DFG, Sprecherin des Forschungszentrums Historische Geisteswissenschaften und Ko-Direktorin des Graduiertenkollegs „Schreibszene Frankfurt. Publizistik und Performanz von Gegenwartsliteratur“. In Forschung und Lehre interessiert sie besonders, wie literaturwissenschaftliche und gesellschaftstheoretische Aspekte verbunden werden können.


Abstract

Studierende reagieren oft unwillig auf Gruppenarbeit - und tatsächlich sind die Ergebnisse häufig wenig überzeugend. Das Peer Facilitated Learning erleichtert den Arbeitsprozess, indem es die Arbeitsschritte transparent macht und vorgibt. Inhalte, Arbeitsschritte und Ziele werden von dem/der Lehrenden in kleinen schriftlichen ‚Drehbüchern‘ vorgegeben, die die studentischen Teams mit einer/m Moderator/in aus ihrem Kreis umsetzen. Durch diese Struktur ermöglicht Peer Facilitated Learning eine ergebnisorientierte Kleingruppenarbeit in der Seminarsitzung.


Abstract

Das Thema Plagiate beschäftigt Hochschulen seit geraumer Zeit, zum Teil sehr öffentlichkeitswirksam. Wichtigste Aufgabe der Hochschule muss es dabei sein, Plagiaten schon im Studium vorzubeugen. Dies gelingt nur durch einen systematischen Umgang mit Plagiaten auf mehreren Ebenen. In diesem Lehrlabor sollen verschiedene Erscheinungsformen und Typisierungen von Plagiaten dargestellt werden. Anhand konkreter Beispiele werden fächerübergreifende, systematische Ansätze zur Plagiatserkennung vorgestellt. Dabei geht es vor allem auch um die Frage, was den Plagiatsvorwurf im Kern ausmacht und welche Rolle in diesem Zusammenhang die Frage einer Täuschungsabsicht spielt.

WiSe 16/17

WiSe 16/17

Abstract

Das Thema Plagiate beschäftigt Hochschulen seit geraumer Zeit, zum Teil sehr öffentlichkeitswirksam. Wichtigste Aufgabe der Hochschule muss es dabei sein, Plagiaten schon im Studium vorzubeugen. Dies gelingt nur durch einen systematischen Umgang mit Plagiaten auf mehreren Ebenen. Der erste Schritt besteht im Erkennen von Plagiaten. Hierbei wird im FB Rechtswissenschaft u.a. spezielle Software eingesetzt.
In diesem Lehrlabor sollen daher die Methoden und Erfahrungen im FB Rechtswissenschaft vorgestellt werden, um vor diesem Hintergrund fächerübergreifende, systematische Ansätze zur Plagiatserkennung zu erarbeiten. Hierauf können zukünftige Überlegungen zur Prävention aufbauen.

» „Wissenschaftliches Fehlverhalten (Plagiate) als Problem der Hochschullehre“ Wissenschaftlicher Beitrag in der Zeitschrift für Didaktik der Rechtswissenschaft (ZDRW) [siehe bes. S. 271]
» Leitfaden des Fachbereichs „Erstellung studentischer Hausarbeiten“
» Die Präsentation zum Lehrlabor erhalten Sie auf Anfrage von Lars Gußen


Abstract

Gibt es typische Schwierigkeiten, die Studierende meistern müssen, um wissenschaftliches Arbeiten zu erlernen? „Decoding the Disciplines“ (Pace & Middendorf 2004) ist ein Ansatz, Studierende auf dem Weg vom Novizen zum Experten zu unterstützen.  Hierbei gilt es, Lernhindernisse der Studierenden, (sog. „bottlenecks“) zu identifizieren und ihnen die Vorgehensweise von Experten in diesen Situationen zu explizieren.
In diesem Lehrlabor werden Sie anhand vorgegebener Leitfragen zunächst Ihr eigenes fachliches Handeln reflektieren (z.B. beim Bewältigen großer Textmengen oder dem Finden einer guten Fragestellung), um es in einem zweiten Schritt auch für Studierende nutzbar zu machen.


Abstract

Studierende sollen an der Universität das Forschen lernen und durch Forschen lernen – das ist nicht neu. Seit der Etablierung der Forschungsuniversität im 19. Jahrhundert macht genau dies den Kern universitärer Lehre aus. Aber wie lässt es sich realisieren in der Massenuniversität und unter den engen Vorgaben der durch „Bologna“ reformierten Modulbeschreibungen?

In diesem Lehrlabor wollen wir uns darüber austauschen, wie sich fachspezifische Forschungsaktivitäten sinnvoll in Lehrveranstaltungen integrieren lassen. Welchen Chancen bietet dies den Studierenden, und was sollte man beachten, damit forschungsorientierte Seminare nicht in Überforderung und Frust enden, sondern von Studierenden und Lehrenden als Gewinn wahrgenommen werden?


Abstract

Hausarbeiten sind mehr als eine Prüfungsform – sie sind die Textsorte, in der Studierende wissenschaftliches Arbeiten erlernen und ausprobieren. Dabei machen Lehrende immer wieder die Erfahrung, dass studentische Hausarbeiten der eigenen Erwartung an einen ‚guten‘ akademischen Text nicht entsprechen. Studierende hingegen berichten, dass die Anforderungen unklar und dass Art und Ziel der Textsorte Hausarbeit nicht ausreichend transparent seien.

Ein größeres Lernpotenzial kann die Textsorte Hausarbeit entfalten, wenn man den Entstehungsprozess stärker didaktisch gestaltet. Im Lehrlabor wird die Methode Backward Design vorgestellt, mit der Lehrende durch die Seminarplanung ihre Studierenden schon während des Semesters auf das Schreiben der Hausarbeit vorbereiten können.

SoSe 16

SoSe 16

Blick in die Werkstatt…
…von Prof. Dr. Melanie Köhlmoos (Evangelische Theologie)

Im Blick in die Werkstatt berichtet Prof. Dr. Melanie Köhlmoos, wie sie Themen findet, Wissen organisiert, ihren Arbeitsprozess strukturiert und Forschung mit Lehre verbindet. Die Veranstaltung ermöglicht einen Einblick in ihre Denk- und Arbeitsprozesse.


Abstract

Um die Qualität der eigenen Lehre kontinuierlich zu verbessern und zu prüfen, ob die intendierten Lehrziele erreicht werden, sind Rückmeldungen durch Studierende unerlässlich. Neben den etablierten universitätsweiten Lehrveranstaltungsevaluationen wünschen sich viele Lehrende Ideen für Möglichkeiten, wie sie zusätzliches Feedback erhalten können.

An diesem Lehrlabortermin werden unterschiedliche, einfache Methoden vorgestellt und ausprobiert, um studentisches Feedback in kleinen aber auch in großen Lehrveranstaltungen zu ermöglichen.


Abstract

OLAT wird meist nur zur Bereitstellung von Texten verwendet. Die Frustration bei Dozent*innen ist hoch, wenn Studierende den für die Sitzung vorzubereitenden Text nicht gelesen haben.

Doch die eLearning-Plattform bietet mehr! In diesem Lehrlabor werden Sie kennenlernen, wie Sie mit OLAT die Textlektüre anleiten und die Sitzung vorbereiten können, und diskutieren die Mehrwerte und Risiken der OLAT-Bausteine Forum, Dateidiskussion und individuelles/bewertendes (Peer-)Feedback.


Abstract

Die Hausarbeit ist in vielen geisteswissenschaftlichen Fächern nicht nur wichtiges Lern- und Denkinstrument, um disziplinäres Handeln zu üben, sondern auch zentrales Prüfungsinstrument. Bislang gibt es jedoch nur wenige explizite Bewertungskriterien, die die Lehrenden bei der Bewertung unterstützen und den Studierenden die Anforderungen dieser Textsorte vermitteln.

In diesem Lehrlabor können Lehrende ausgehend von gelungenen Praxisbeispielen aus zwei geisteswissenschaftlichen Fächern eigene (und damit disziplinspezifische) Bewertungskriterien entwickeln, die auf Studienalter, Lernziel(e) und Seminarform zugeschnitten sind.

 

WiSe 15/16

WiSe 15/16

Abstract

Referate-basierte Seminare sindin vielen Disziplinen die gängige Form von Lehrveranstaltungen. Oft führt diese Form der Lehrveranstaltung jedoch zu Frustrationen sowohl bei Studierenden als auch bei den Lehrenden: die Referate sind schlecht ausgearbeitet, die teilnehmenden Studierenden sind nicht vorbereitet, und die anschließende Diskussion kommt – wenn überhaupt – nur sehr schleppend in Gang.

In dieser Lehrlabor-Veranstaltung wollen wir gemeinsam erarbeiten, wie Referate-basierte Seminare für alle Beteiligten lernwirksam und interessant gestaltet werden können.

Abstract

Lehrportfolios stellen eine Möglichkeit dar, das eigene Lehrhandeln zu dokumentieren. Gerade auch im Rahmen von Berufungsverfahren werden Lehrportfolios häufig eingefordert, um über die reine Beschreibung von bisher absolvierten Lehrveranstaltungen hinaus  Nachweise für die Lehrkompetenz der KandidatInnen zu erhalten.

An diesem Lehrlabortermin werden wir Anregungen für die Gestaltung von Lehrportfolios geben und die Teilnehmenden bei der Generierung erster Ideen für die Erstellung ihrer Lehrportfolios unterstützen.

Abstract

In dieser Veranstaltung werden die physiologischen Grundlagen und die Funktion von Atmung, Stimme und Artikulation vorgestellt.

Außerdem erfahren Sie, was Sie tun können, um Ihre Stimme vor großen und kleinen Gruppen möglichst schonend einzusetzen.

Zudem erhalten Sie Tipps zur “korrekten” Aussprache deutscher oder fremdsprachlicher Begriffe.

Abstract

Hartnäckig halten sich einige Annahmen über gute Lehre, welche in der Forschung schon widerlegt wurden: Überlegenheit einzelner Lehrmethoden, Überschätzungen der Persönlichkeit gegenüber lernbaren Kompetenzen, Berücksichtigung sog. „Lerntypen“ etc.

Dieser Lehrlabortermin möchte einige dieser Fehlkonzepte vorstellen, den Erfahrungsaustausch unter den Lehrenden anregen und gemeinsam konkrete Tipps zum Umgang mit  künftigen, neuen Fehlkonzepten erarbeiten.

SoSe 15

SoSe 15

Blick in die Werkstatt…
…von Prof. Dr. Daniela Elsner (Institut für England- und Amerikastudien)

Im Blick in die Werkstatt berichten renommierte Wissenschaftler*innen, wie sie Themen finden, ihr Wissen organisieren, ihren Arbeitsprozess strukturieren und Forschung mit Lehre verbinden. Die Veranstaltung ermöglicht einen Einblick in ihre Denk- und Arbeitsprozesse.

Frau Professor Elsner ist 2014 mit dem 1822 Universitätspreis  für exzellente Lehre und  mit dem Ars legendi-Preis für exzellente Hochschullehre des Stifterverbandes und der HRK ausgezeichnet worden.

Gute Frage! Schriftliche Aufgaben für Lehre und Prüfungen formulieren

Schriftliche Aufgabenstellungen können in verschiedenen Situationen in der Lehre eingesetzt werden. Diese reichen von Aufgaben im Rahmen einzelner Sitzungen über Leitfragen zu Lektüreaufgaben bis hin zu Prüfungsaufgaben. Um das Potenzial von Aufgaben auszuschöpfen, sollten sie klar und verständlich formuliert und auf die Lernziele der jeweiligen Lehrveranstaltung abgestimmt sein.

In diesem Lehrlabor werden Lernzieltaxonomien und funktionale Bestandteile von Aufgabenstellungen vorgestellt. Die Teilnehmenden untersuchen und erproben Aufgabenformulierungen praxisnah und diskutieren Möglichkeiten des didaktischen Einsatzes von Fragen in der Hochschullehre.

Das Präsentationstool „Prezi“ - Lerninhalte innovativ darstellen jenseits von PowerPoint

Visualisierungen und Präsentationen dienen dazu, Lerninhalte leichter zugänglich, besser verständlich und effektiver merkbar zu machen. Dabei hängt ihre Qualität nicht zuletzt von der Wahl des Mediums ab. Nicht für alle Anwendungsfälle ist das oft verwendete (lineare) PowerPoint allein das optimale Werkzeug. Mit „Prezi“ lassen sich freie Strukturpräsentationen erstellen, web-gestützt und cloud-basiert, also ohne Installation einer Software. Die Veröffentlichungen lassen sich mit der (kostenfreien) sog. „Educational License“ aber auf geschlossene Nutzerkreise einschränken.

Durch Beispiele, Anwendungserfahrungen und einen Einblick in die Gestaltung erhalten die Teilnehmenden des Lehrlabors Anregungen, wie „Prezi“ in der eigenen Fachlehre eingesetzt werden könnte.

Keine Scheu vor schweren Texten! - Zielgerichtetes und strukturiertes Lesen von Fachtexten üben

Wissenschaftliche Texte erscheinen Studierenden insbesondere am Beginn ihres Studiums oft hermetisch: Sie sind abstrakt, komplex, voraussetzungsreich, gespickt mit Fremdwörtern und Fachbegriffen. Welche Funktion haben einzelne Absätze, wo finden sich Thesen und Argumente?

Es steigert den methodischen und den inhaltlichen Lernerfolg der Studierenden, auch das zielgerichtete und strukturierte Lesen selbst in Lehrveranstaltungen zu thematisieren, Arbeitstechniken also nicht aus der Fachveranstaltung auszulagern, sondern am konkreten Gegenstand, am wichtigen Text zu thematisieren und praktisch anzuleiten.

Im Lehrlabor wollen wir vorstellen und diskutieren, wie wir in unseren Lehrveranstaltungen in Philosophie und Neuerer Geschichte dabei vorgehen.


WiSe 14/15

WiSe 14/15

Abstract

Referate gehören zum Alltag der universitären Lehre. Häufig sind Lehrende und Studierenden jedoch mit der Qualität studentischer Referate unzufrieden. An diesem Lehrlabortermin möchten wir Lehrenden daher verschiedene Möglichkeiten vorstellen, wie sie Studierende beim Erlernen der Schlüsselkompetenz „Präsentieren“ unterstützen können.

Jeder Lehrende bekommt im Rahmen des Lehrlabors die Möglichkeit, seine durch Referate intendierten Lernziele zu reflektieren und daraus abzuleiten, wie diese expliziert und in einen für die eigene Fachlehre geeigneten Feedbackbogen überführt werden können.

Abstract

Viele Studierende schätzen den Einsatz neuer Technik und haben Spaß im Umgang damit. Dies kann von Lehrenden gezielt genutzt werden, um alle Studierenden in Lehrveranstaltungen zu aktvieren. Mit Hilfe eines TED Systems können Lehrende den Wissensstand der Studierenden überprüfen und Studierende aktiv und anonym in das Unterrichtsgeschehen einbinden.

Darüber hinaus können die Studierenden durch diese Methode angeregt werden, sich durch kritische Fragen aktiv an Diskussionen zu beteiligen. Bei diesem Lehrlabortermin möchten wir Lehrenden die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von TED Systemen präsentieren. Die TeilnehmerInnen werden angeleitet, den Einsatz eines TED Systems praktisch zu erproben und die Anwendungsmöglichkeiten auf ihre eigene Lehrsituation zu übertragen.

Abstract

Teamarbeit im Seminarkontext ist ein wirksames Mittel, um Studierende zu einer stärkeren, kompetenzorientierten Selbst-organisation anzuleiten und die Diversität der Studierenden effektiv zu nutzen. In diesem Lehrlabor wird dieses Potential des Arbeitens im Team anhand des neuen didaktischen Modells DREI aufgezeigt. Als Anschauungsbeispiel dient dazu das Proseminar "Phonologische Grundlagen des Spanischen", das Dr. I. Feldhausen mit den Entwicklern des Modells, Dr. M. Meyer und M. Oleśniewicz, gestaltet, durchgeführt und evaluiert hat.

In Team-Übungen wollen wir das Modell in seinen einzelnen Elementen vorstellen und aufzeigen, wie es in kleinen und großen Seminaren angewendet werden und für Lehramtsstudierende in ihrem späteren beruflichen Alltag fruchtbar gemacht werden kann.

Abstract

Beim Schreiben im Studium sind Inhalt und Form eng miteinander verknüpft. Gute Texte sind das Produkt gezielter Überarbeitung und in diesem Zusammenhang kommt der Textrückmeldung große Bedeutung zu. Wie kommt eine Textrückmeldung bei Studierenden an? Welche Kommentare zu verschiedenen Aspekten eines Textes beeinflussen den Lernprozess positiv? Im Lehrlabor reflektieren die Teilnehmenden ihr eigenes Rückmeldeverhalten und verschiedene Möglichkeiten differenziert Feedback zu geben.

Einen Schwerpunkt bildet dabei Feedback auf die sprachliche Gestaltung von Texten. Wir stellen Optionen vor, aus denen Lehrende bei Textrückmeldungen auswählen können und beschäftigen uns mit der Frage, welche Formen der Rückmeldung sich für eine Förderung der Text- und Sprachkompetenz von Studierenden anbieten.

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SoSe 14

SoSe 14

Abstract

In dieser Veranstaltung des Lehrlabors dreht sich alles um Tutorien: Welche Aufgaben haben Tutorien in den einzelnen Veranstaltungen? Welche Anforderungen leiten sich daraus für Tutorinnen und Tutoren ab und wie können diese entsprechend qualifiziert werden?

Das aktuelle Programm zur Qualifizierung von Tutorinnen und Tutoren an der Goethe-Universität, das im Rahmen des Lehrlabors vorgestellt wird, sieht neben Grundlagentrainings auch fachspezifische Vertiefungen vor. Ziel dieser Sitzung ist, an diesem Konzept auf Basis der Anforderungen an Tutorinnen und Tutoren anzusetzen und Ideen für entsprechende Vertiefungsangebote zu diskutieren.

  


  

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Die Visualisierung von Lerninhalten mit „Concept Maps“ bietet Studierenden wie Lehrenden die Möglichkeit, bereits Verstandenes ebenso wie Wissenslücken und Fehlkonzepte aufzudecken.

Mit der Technik des Concept-Mapping lernen die TeilnehmerInnen eine Methode kennen, mit der konzeptuelles Wissen von Studierenden grafisch veranschaulicht, und deren Effekt auf den Lernerfolg empirisch nachgewiesen werden kann. Concept Maps können in der Lehre vielfältig eingesetzt werden, beispielsweise als Übungsaufgaben aber auch zur Überprüfung von Lernerfolg. Für Studierende stellt die Methode außerdem eine gute Strategie zur Prüfungsvorbereitung dar. Grundprinzipien der Erstellung werden vermittelt und Anwendungsszenarien für die eigene Lehre diskutiert.

  


  

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Viele Lehrende möchten Studierende insbesondere in Seminaren beim kooperativen Lernen in Kleingruppen anleiten und begleiten. Damit sich keine langweiligen Routinen einschleichen, sind Lehrende dabei häufig bemüht, neue Gruppenarbeitsmethoden auszuprobieren und ihr Methodenrepertoire zu erweitern.

An diesem Lehrlabortermin werden wir die kooperative Lernmethode „Gruppenpuzzle“ vorstellen und mit den Teilnehmer*innen des Lehrlabors praktisch erproben.

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WiSe 13/14

WiSe 13/14

Abstract: 
Im Lehrlabor geht es dieses Mal um Methoden der Seminarplanung, mit denen man als Lehrende*r seine Studierenden semesterbegleitend auf eine größere Schreibaufgabe vorbereiten kann.
Viele Lehrende stellen fest, dass Studierende nach dem Besuch eines Seminars Hausarbeiten abgeben, die den Anforderungen im Fach oder den eigenen Vorstellungen von ‚guten‘ akademischen Texten nicht oder nur in Teilen entsprechen. Studierenden wiederum ist oft nicht klar, was genau von ihnen erwartet wird oder worin das Ziel beim Verfassen akademischer Texte besteht. Im Lehrlabor werden Sie Ansätze aus dem „Backward Design“ kennenlernen und diese auf die Anwendbarkeit in der eigenen Lehre überprüfen.

Abstract:
Ein Referat zu halten erfordert mehr als Fachkompetenz. Das Frankfurter Akademische Schlüsselkompetenz-Training unterstützt Studierende beim Erlernen und Einüben von Grundregeln des Präsentierens. Hier kann das Augenmerk auf Aspekte wie Aufbau der Präsentation, Visualisierungsmöglichkeiten, (Körper-)Sprache und Zeitmanagement gelegt werden, für die im Seminaralltag häufig wenig Raum ist. Im Lehrlabor wird das Unterstützungskonzept des Frankfurter Akademischen Schlüsselkompetenz-Trainings vorgestellt, um Anknüpfungspunkte zur Fachlehre zu identifizieren.

 

Abstract:
Häufig erleben Lehrende, dass ihre vermeintlich eindeutig und klar formulierten Arbeitsaufträge an Studierende zu Missverständnissen führen. Warum ist dies so, und wie sind diese Schwierigkeiten zu vermeiden?
Bei diesem Lehrlabortermin möchten wir vor dem Hintergrund von Kommunikationstheorien und didaktischen Prinzipien den Erfahrungsaustausch unter Lehrenden anregen und konkrete Tipps zur Formulierung von Arbeitsaufträgen praktisch ausprobieren.

Abstract:
Im Sommersemester 2014 startet das Writing Fellow Programm des Schreibzentrums. Writing Fellows sind schreibdidaktisch geschulte Tutor*innen, die Lehrende der Geisteswissenschaften bei der Durchführung eines schreibintensiven Seminars oder einer Einführung in das wissenschaftliche Schreiben unterstützen. Sie geben den Seminarteilnehmer*innen schriftliches und mündliches Feedback auf kleinere Schreibaufgaben, die bereits während des Semesters erarbeitet werden. 
Im Lehrlabor wird das Programm vorgestellt und die mögliche Einbindung eines Writing Fellows in ein eigenes schreibintensives Seminar diskutiert.

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SoSe 13

SoSe 13

Abstract:
Studierende, die aus verschiedenen Ländern für einige Semester oder ein ganzes Studium an die Goethe-Universität kommen, haben oft eine Reihe von Herausforderungen zu meistern. Das Wissen um diese Herausforderungen macht es Lehrenden leichter, internationale Studierende gezielt zu unterstützen und ihnen das Ankommen in der Universität zu erleichtern.
Der Inhalt dieses Workshops ist es, auf unterschiedliche Studiensituationen aufmerksam zu machen, um ihnen in der Lehrgestaltung zu begegnen. Zudem werden extracurriculare Unterstützungsangebote und Anlaufstellen vorgestellt, die Lehrende vermitteln können. 


Abstract:
Welche Vorgaben und Verfahren habe ich als Lehrende*r oder Prüfer*in zu beachten? Welche Spielräume bestehen und an wen kann ich mich bei Fragen wenden? Im Mittelpunkt des Lehrlabors stehen Fragen zur Prüfungsorganisation, zum Prüfungsrecht und zu Verfahrensregelungen.
Die Referentinnen informieren über Möglichkeiten bei der Gestaltung von Prüfungsterminen, über Kommunikationswege und die Durchführung der Anmeldeverfahren. Dabei werden auch rechtliche Aspekte einbezogen, etwa die Stellung des Prüfers und der Prüferin im Widerspruchsverfahren, u.a. bei Bewertungsrügen.


Abstract:
Das Lesen englischsprachiger Texte ist für das wissenschaftliche Arbeiten in allen Disziplinen selbstverständlich, bedeutet aber für viele Studierende eine Hürde. Wie können wir Studierende dabeiunterstützen, englische Texte gewinnbringend zu lesen? Im Lehrlabor wird es zunächst um generelle Leseziele gehen und um Möglichkeiten, diese zu erreichen. Wir betrachten dann spezifische Probleme, denen deutsche Studierende gegenüberstehen, wenn sie englischsprachige akademische Texte lesen sollen.


Abstract:
Recherchieren, Bibliographieren und das Notieren wissenschaftlicher Literatur gehören zu den Grundtechniken, die Studierende am Anfang ihres Studiums lernen. Das Projekt ReBiB gibt Lehrenden Module an die Hand, die die Vermittlung von Inhalten mit Prüfungsfragen verbinden und die fachspezifisch und individuell angepasst werden können. Das Angebot umfasst eine Wissensdatenbank, Fragenvorlagen für Tests und verschiedene Selbstlernmodule. Im Lehrlabor werden das Konzept, die einzelnen Module und die Einsatzmöglichkeiten vorgestellt.

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WiSe 12/13

WiSe 12/13

Abstract:
Studierenden konstruktiv Rückmeldung auf Hausarbeiten oder andere schriftliche Texten zu geben, ist in der knappen Sprechstundenzeit oft eine Herausforderung. In diesem Lehrlabor werden wir diskutieren, wann, in welcher Form, wie umfassend und auf welcher Ebene Feedback auf Texte gegeben werden kann. Hierfür werden erstens ein Leitfaden zur Sprechstundengestaltung und -strukturierung vorgestellt und einzelne Elemente des Leitfadens ausprobiert. Zweitens werden verschiedene Methoden des mündlichen Textfeedbacks eingeführt und deren Wirkung am Beispiel studentischer Texte getestet (z.B. Higher Order Concerns, Lower Order Concerns).


Abstract:
Mündliche Prüfungen erfordern von den Prüfenden eine geschickte Gesprächsführung, hohe Aufmerksamkeit und die Fähigkeit, von Merkmalen der Prüflinge zu abstrahieren, um zu einem fairen und zuverlässigen Urteil zu kommen. Wir wollen den Erfahrungsaustausch zwischen Prüfenden anregen, mit dem Ziel, gute Strategien für Vor-, Nachbereitung und Durchführung von mündlichen Prüfungen in den Geisteswissenschaften zu erarbeiten. Es werden zudem die Problematik von Urteilsfehlern beleuchtet, sowie Gesprächsführungstechniken zur angenehmen und effizienten Gestaltung von mündlichen Prüfungen vorgestellt und diskutiert.


Abstract:
Studierende, die aus verschiedenen Ländern für einige Semester oder ein ganzes Studium an die Goethe-Universität kommen, haben oft eine Reihe von Herausforderungen zu meistern. Das Wissen um diese Herausforderungen macht es Lehrenden leichter, internationale Studierende gezielt zu unterstützen und ihnen das Ankommen in der Universität zu erleichtern. Der Inhalt dieses Workshops ist es, auf unterschiedliche Studiensituationen aufmerksam zu machen, um ihnen in der Lehrgestaltung zu begegnen. Zudem werden extracurriculare Unterstützungsangebote und Anlaufstellen vorgestellt, die Lehrende vermitteln können.


Abstract:
Immer wieder – manche sagen sogar, immer öfter –   enthalten studentische Hausarbeite Plagiate , also inhaltliche oder wörtliche Übernahmen aus fremden Texten. Diese können absichtlich oder auch unabsichtlich erfolgt sein. Wie erkenne ich Plagiate und welche Schritte stehen mir zur Verfügung, wenn ich mit Plagiaten konfrontiert werde? Warum und mit welcher Zielsetzung plagiieren Studierende – oder schrecken davor zurück? Das Lehrlabor bietet die Möglichkeit, eigene Erfahrungen und Fragen in der Runde zu diskutieren, Tipps zum Umgang mit Plagiaten, mögliche 'Gegenmaßnahmen' und einen Überblick über die Vor- und Nachteile etwa von Plagiats-Such-Software.

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SoSe 12

SoSe 12

Abstract:
Die Veranstaltung bietet die Gelegenheit zum kollegialen Erfahrungsaustausch nach dem Einsatz verschiedener neuer Methoden (schreibdidaktische Methoden, Peer Facilitated Learning, eigene Experimente) in der akademischen Lehre.

  


  

Abstract:
Portfolioarbeit unterstützt  die Studierenden beim Erlernen des akademischen Schreibens und regt sie gleichzeitig zur Reflexion ihrer Lernprozesse an. Das Portfolio ist eine (analoge oder elektronische) Mappe, in der kleinere Arbeiten bzw. Texte gesammelt werden, die Lernfortschritte dokumentieren. Wir wollen verschiedene Portfolio-Varianten vorstellen und diskutieren, wie das Portfolio in der akademischen Lehre als zusätzliche Prüfungsform sinnvoll eingesetzt werden kann, um selbstorganisiertes und selbstbestimmtes Lernen zu fördern.

  


  

Abstract:
Studierende reagieren oft unwillig auf Gruppenarbeit - und tatsächlich sind die Ergebnisse häufig wenig überzeugend. Das Peer Facilitated Learning ist eine Variante, bei der die Inhalte, die Arbeitsschritte und die Ziele von dem/der Lehrenden in kleinen schriftlichen ‚Drehbüchern‘ vorgegeben werden, die die Studierenden in kleinen Teams selbstständig umsetzen. Das Peer Facilitated Learning eignet sich für ergebnisorientierte Kleingruppenarbeit während der Seminarstunde.

  


  

Abstract:
Schreiben ist elementares Handwerkszeug in den geisteswissenschaftlichen Disziplinen. Ebenso wie wissenschaftliche Erkenntnis zu großen Teilen schreibend gewonnen wird, erfolgt das Lernen im Studium wesentlich durch Schreiben. Eine Hauptaufgabe der Lehre in geisteswissenschaftlichen Disziplinen besteht deshalb darin, Studierende in ihrem Schreibprozess zu unterstützen und zum präzisen Schreiben anzuleiten. Vorgestellt werden Methoden, die es unterstützen, Schreiben als regelmäßigen Bestandteil in die Lehre zu integrieren.

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