TeachR Pro (OtteR) 

Otter (ehemals TeachR Pro) 

Zielsetzung

Durch Otter sollen Studierende ohne vorhandenes Vorwissen einen Zugang zur Programmiersprache R und der dazugehörigen Entwicklungsumgebung RStudio erhalten. Durch Infotexte und Beispielcode, sowie Quizzes und Übungsaufgaben mit automatisiertem Feedback, gibt Otter die Möglichkeit, sich selbstständig weiterzubilden, bestimmte Inhalte gezielt zu vertiefen und Feedback über die eigene Programmierfähigkeit zu erhalten. Ein zentraler inhaltlicher Aspekt von Otter ist der Fokus auf ein allgemeines Fundament für die Programmiersprache R, ohne sich inhaltlich an eine bestimmte Anwendungsmethode oder Fachrichtung zu binden. Dadurch wird Otter fächerübergreifend nutzbar.   


Rahmendaten
Learning Design:Einstieg, Vertiefung, Selbststudium
Sozialform:Individualarbeit, Selbststudium
Zeitlicher Rahmen:Kontinuierlich
Voraussetzungen

Otter ist dazu ausgelegt, dass keine Vorkenntnisse notwendig sind. Das Tool deckte all Grundlagen der R Programmierung und der dazugehörigen Entwicklungsumgebung RStudio ab.


Evaluationsergebnisse aus der Pilotphase

In unserer Bedarfsabfrage haben 32 Personen teilgenommen aus verschiedenen Fachrichtungen (am häufigsten war die Linguistik und die Soziologie vertreten.) Die meisten hatten entweder keine oder nur wenig Erfahrungen mit R. Die Motivation R zu lernen war jedoch überaus hoch. So gaben 78% an, R lernen zu wollen, weil es sie interessiert und nicht weil sie es für eine Veranstaltung benötigen. Den Befragten war es vor allem wichtig zentrale Grundlagen vermittelt zu bekommen in einem Selbstlerntool, sowie R als allgemeine Programmiersprache eingeführt zu bekommen. 

Die Studierenden gaben an Sorge zu haben, dass sie Fehler nicht beheben können und dass sie es allgemein nicht verstehen würden. Der erwartete Nutzen eines R Selbstlerntools wurde als sehr hoch eingeschätzt. 


Beispielhaft möchten wir hier noch ein offenes Feedback wiedergeben: 


"Gerade am Anfang sollte das Tool sehr kleinschrittig aufgebaut sein. Darüber hinaus wäre es sehr sinnvoll, Übungen mit Musterlösungen zu integrieren. Hinweise auf Literatur zu R wären auch noch hilfreich." 


Die Ergebnisse der Bedarfsabfrage haben wir uns zu Herzen genommen in der Entwicklung von Otter. So haben wir versucht es kleinschrittig aufzubauen und den Fokus auf die fächerunabhängigen Grundlagen zu legen. 


Otter ging live am 06. November 2023 und wurde in mehreren Veranstaltungen vorgestellt. Diese Veranstaltungen begleiten wir mit einer messwiederholten Umfrage, um den Einfluss von Otter in der Lehre zu erforschen. Dabei haben in der ersten Messung über 100 Studierende teilgenommen. Nach 10 Wochen, werden die Studierende dann den zweiten Teil der Umfrage beantworten. 


Bisheriges Feedback ist erfreulich positiv und wir sind auf die finalen Ergebnisse der Umfrage gespannt!


DigiTeLL Querschnittsthemen

Bei dem Tool wird darauf geachtet, gerade im Design weibliche Lernerinnen anzusprechen, um diese besonders dazu zu ermutigen, die R zu erlernen (z.B. in der Wahl der Farben oder auch der Erstellung des Logos). Das Selbstlerntool ermöglicht allen, aber vor allem auch Frauen, ihre Fähigkeiten in R in einer weniger einschüchternden Umgebung zu entwickeln und konstruktives Feedback zu erhalten, das sie hoffentlich dazu ermutigt, selbst Code zu schreiben. 


Dadurch, dass das Tool hauptsächlich Grundlagen abbildet und nicht inhaltlich an eine bestimmte Veranstaltung oder ein bestimmtes Fach geknüpft ist, können Studierende aller Fachrichtungen von dem Projekt profitieren.

Dadurch, dass Otter ein selbstgesteuertes Lernsystem ist, können Studierende ihr Lerntempo selbst wählen. Die verschiedenen Aufgaben zu den jeweiligen Inhalten stellen sicher, dass verschiedene Lerntypen angesprochen werden. 


Aktuell ist auch geplant, das Tool für Menschen mit Sehbehinderung zugänglich zu machen, in dem es Screenreader-kompatibel programmiert und aufbereitet werden soll (z.B. Bildbeschreibungen der Screenshots etc.). Darüber hinaus soll ein Tool entwickelt und implementiert werden, welches es ermöglicht, die Schriftgröße und die Kontraste benutzerfreundlich zu ändern.

Otter verfolgt einen kompetenzorientierten Ansatz für die Prüfung und das Feedback der Studierenden. Das Tool ermöglicht es den Studierenden, ihre R-Kenntnisse in praxisnahen Aufgaben anzuwenden und erhält dabei sowohl code-basierte als auch ergebnisorientierte Rückmeldungen. Dieses constructive alignment trägt dazu bei, dass die Studierenden nicht nur R als Programmiersprache (kennen)lernen, sondern damit auch eine Grundlage legen, um später statistische Methoden mit R rechnen zu können. Die Integration von Transfer- und Debuggingaufgaben fördern das tiefgehende Verständnis und das praktische Arbeiten über das bzw. mit dem Programm.

Wir arbeiten aktuell zusammen mit den Partnerships TigerR und Coding-Intro. Es ist geplant TigeR und Otter miteinander zu verknüpfen, sowie ist im Gespräch Otter in das Coding-Intro Partnership einzubinden. Zusätzlich sind wir in der R AG vernetzt.

Bei dem Tool wird darauf geachtet, gerade im Design weibliche Lernerinnen anzusprechen, um diese besonders dazu zu ermutigen, die R zu erlernen (z.B. in der Wahl der Farben oder auch der Erstellung des Logos). Das Selbstlerntool ermöglicht allen, aber vor allem auch Frauen, ihre Fähigkeiten in R in einer weniger einschüchternden Umgebung zu entwickeln und konstruktives Feedback zu erhalten, das sie hoffentlich dazu ermutigt, selbst Code zu schreiben. 


Dadurch, dass das Tool hauptsächlich Grundlagen abbildet und nicht inhaltlich an eine bestimmte Veranstaltung oder ein bestimmtes Fach geknüpft ist, können Studierende aller Fachrichtungen von dem Projekt profitieren.

Dadurch, dass Otter ein selbstgesteuertes Lernsystem ist, können Studierende ihr Lerntempo selbst wählen. Die verschiedenen Aufgaben zu den jeweiligen Inhalten stellen sicher, dass verschiedene Lerntypen angesprochen werden. 


Aktuell ist auch geplant, das Tool für Menschen mit Sehbehinderung zugänglich zu machen, in dem es Screenreader-kompatibel programmiert und aufbereitet werden soll (z.B. Bildbeschreibungen der Screenshots etc.). Darüber hinaus soll ein Tool entwickelt und implementiert werden, welches es ermöglicht, die Schriftgröße und die Kontraste benutzerfreundlich zu ändern.

Otter verfolgt einen kompetenzorientierten Ansatz für die Prüfung und das Feedback der Studierenden. Das Tool ermöglicht es den Studierenden, ihre R-Kenntnisse in praxisnahen Aufgaben anzuwenden und erhält dabei sowohl code-basierte als auch ergebnisorientierte Rückmeldungen. Dieses constructive alignment trägt dazu bei, dass die Studierenden nicht nur R als Programmiersprache (kennen)lernen, sondern damit auch eine Grundlage legen, um später statistische Methoden mit R rechnen zu können. Die Integration von Transfer- und Debuggingaufgaben fördern das tiefgehende Verständnis und das praktische Arbeiten über das bzw. mit dem Programm.

Wir arbeiten aktuell zusammen mit den Partnerships TigerR und Coding-Intro. Es ist geplant TigeR und Otter miteinander zu verknüpfen, sowie ist im Gespräch Otter in das Coding-Intro Partnership einzubinden. Zusätzlich sind wir in der R AG vernetzt.

Team

Meike Steinhilber

Projektleitung

Methodenzentrum Sozialwissenschaften


E-MailM.Steinhilber@em.uni-frankfurt.de 




Projekt aus studentischer Initiative entstanden

Kontakt

Meike Steinhilber

Projektleitung

Methodenzentrum Sozialwissenschaften


E-MailM.Steinhilber@em.uni-frankfurt.de 


Projekt DigiTeLL 

Goethe-Universität

Theodor-W.-Adorno-Platz 1

60629 Frankfurt | Germany

E-Mail: digitell@uni-frankfurt.de


Dr. Mona Stierwald

Gesamtprojektkoordination

Studium Lehre Internationales |

Studiengänge, Recht und Qualitätsentwicklung | Koordination und Weiterentwicklung von Lehre


Telefon: +49 (0)69 798 18961 

E-Mailstierwald@sli.uni-frankfurt.de

www.uni-frankfurt.de/digitell